Will Steinbrenner OB in Bretten werden?

Von Anja Krezer
Leingarten – Der Leingartener Bürgermeister Ralf Steinbrenner erwägt, bei der Oberbürgermeisterwahl in Bretten am 8. November zu kandidieren. Auf Nachfrage sagte er gestern: „Ich habe keine Bewerbung abgegeben.“ Er sagte aber auch: „Eine abschließende Entscheidung meinerseits liegt noch nicht vor.“ Er werde sich mit seiner Frau besprechen und „dann eine Abwägung treffen“. Die Bewerbungsfrist in Bretten endet am 12. Oktober. Steinbrenner hatte erst am 21. August im Leingartener Gemeinderat erklärt, dass er bei der Bürgermeisterwahl in der knapp 11.000 Einwohner großen Leintal-Gemeinde im März 2010 wieder antreten werde.

Kontakt
Nun schreibt die Brettener Woche, dass die Brettener CDU unter anderem zu dem 38-Jährigen Kontakt aufgenommen hat – was Steinbrenner bestätigt. Auch die FDP der 28 500 Einwohner großen Kraichgau-Kommune im Landkreis Karlsruhe habe mit ihm gesprochen – jedoch ebenso wie die CDU Ende August/Anfang September: Also nachdem er erklärt hatte, dass er in Leingarten eine zweite Amtszeit anstrebt, betont der Rathauschef.

Chancen
Der parteilose Ralf Steinbrenner, der für die Freien Wähler im Heilbronner Kreistag sitzt, sagt, er sei von sich aus nicht auf der Suche nach einer OB-Stelle gewesen. „Aber dann kamen die Anrufe.“ Bretten sei „eine interessante, große Stadt mit vielen Chancen und Möglichkeiten“. Sollte er sich für eine Kandidatur entscheiden, sei das „keine Entscheidung gegen Leingarten“, erklärt der Vater zweier Söhne.

Bisher haben vier Kandidaten ihre Bewerbung für die Nachfolge von Paul Metzger (CDU) in der Großen Kreisstadt abgegeben. Metzger tritt altershalber nicht mehr an.

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11 Antworten zu Will Steinbrenner OB in Bretten werden?

  1. fr. ga. sagt:

    Ratschlag für Kandidat Steinbrenner

    Reden Sie einfach weiter. Irgendwann wird schon was Sinnvolles dabei sein!

  2. mm sagt:

    @hape : ein Anhänger der altbackenen Dorfbürgermeister-Theorie : mehr Gewerbeflächen, dadurch mehr Arbeitsplätze,dadurch mehr Gewerbe-und Einkommenssteuer und alles wird gut! Dass das in Bretten nie so funktioniert hat, kann man u.a. hier nachlesen!
    Zudem, wer sich in Bretten, nach der Schlacht um den Rüdtwald, so eine Aussage leistet, der weiss nicht, was in der Stadt und den Leuten vorgeht!!

  3. hape sagt:

    Laut BNN sieht Herr Steinbrenner in Bretten „ein Defizit an Gewerbeflächenangebot“.
    Wie er Bretten verplanen könnte kann man heute schon in Leingarten bewundern. Das Gewerbegebiet an der B 293 liegt unübersehbar über dem Ortskern von Leingarten.
    Die Diedelsheimer Flure eignen sich bestens für ähnliche Hässlichkeiten.

  4. n.n. sagt:

    Solche Spielchen und der ganze Zirkus der um die Wahl jetzt gemacht wird, wird nur eine Bevölkerungsschicht stärken, die Nichtwähler! ich möchte auch nicht wissen wieviel Bürger von Gemeinderat u. amtierenden OB so sehr enttäuscht sind dass sie erst garnicht wählen, denn Versprechen sind und bleiben halt billig.

  5. Ull.Mü. sagt:

    Die Konstanz in den Wahl-Ergebnissen ist ungewöhnlich und auffällig!

  6. osk. sagt:

    Herrn Lorenz am 22.09.2009

    Welche Strafe?

    Sie besteht allenfalls darin, dass sie (die großen Parteien) von den Wählerinnen und Wählern in Bretten bei der nächsten Wahl – mit fast gleichbleibendem Stimmenanteil – erneut gewählt werden.

  7. Proll sagt:

    nein Herr Lorenz, so läuft das in Bretten nicht!
    Wir Brettener warten, bis uns Herr Nöltner oder Herr Lang sagen, wen sie für geeignet halten. Dann sind wir froh und gehen zur Wahl. Sonst müssten wir uns doch sooo viel Gedanken machen! Aber das nächste Peter- und Paul wird wieder schöööööööön…

  8. Matthias Lorenz sagt:

    Kann mal nur zustimmen,
    was die großen Parteien im Moment in Bretten treiben ist lächerlich. Nur keine Namen nennen. Hoffentlich bekommen Sie von den Brettenern die Strafe dafür.

  9. -Jürgm. sagt:

    …Und Bretten ist nicht Leingarten! 🙂

  10. mm sagt:

    wer jetzt noch nicht weiß, ob er in 2 Monaten! antreten will, der scheint ein Zauderer zu sein. Ganz abgesehen davon, dass er den Bürger/Innen die Möglichkeit einschränkt, sich über ihn zu informieren.

  11. diet.-Schw. sagt:

    Er hält sich (noch) bedeckt. 🙂

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