Bretten/Rastatt (BNN). Zum Erhalt der Schneider-Kaufhäuser in Bretten, Kehl und Rastatt sammelten der Gesamtbetriebsrat, die Gewerkschaft Verdi, die katholische Arbeitnehmerbewegung KAB und die evangelische Arbeitnehmerschaft EAN fast 15 000 Unterschriften.
Oberbürgermeister Paul Metzger und seine Kollegen in den beiden anderen Städten hatten die Liste als Erste unterzeichnet. „Die Bevölkerung hat uns gezeigt, dass ihnen der Erhalt der Standorte für die Einkaufsqualität in den Innenstädten ganz wichtig ist“, erläuterte Betriebsratschef Bernard Fösser. „Wichtig und gut wäre jetzt, wenn diese große Solidarität sich auch im Kaufverhalten wiederspiegeln würde. Dann haben wir eine reale Chance einen Übernehmer oder Investor zu finden, denn Kaufkraft ist in den drei Städten genug da“, sagte Fösser weiter.
Am heutigen Mittwoch, 12. August, 11 Uhr, wird der Betriebsrat das Unterschriftenplakat vor dem Kaufhaus am Stammsitz in Rastatt aufstellen und die gesammelten Unterschriften auslegen.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
An Marie
Nicht nur dem Standort Kehl!
Ich habe noch nie eine schlechteres und antquierteres Kaufhaus wie dieses gesehen. Von Modernisierung keine Spur. Die Waren altbacken, zum Teil kitschig und verstaubt.
Entweder Grundsanierung mit neuem, der Zeit angepasstem Konzept oder weg damit! Kaufhaus Schneider schadet dem Standort Kehl sonst immens.
Wenn gleich drei OB´s (d.h.Oberbürgermeister) ihre Unterschriften abgeben, dann muss es mit Schneider einfach weiter gehen.