Stadtwerke sollen an Sporgasse planen

Bretten (ba). Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bretten hat in seiner Sitzung am Dienstagabend beschlossen, der Empfehlung zu folgen, die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen hat und Planung und Finanzierung einer Tiefgarage auf dem Areal des heutigen Sporgassen-Parkplatzes konkret anzugehen. Das teilte gestern Oberbürgermeister Paul Metzger mit, der auch Vorsitzender des Aufsichtsgremiums des stadteigenen Versorgungsunternehmens ist.

Bei dieser Panung sei, so Metzger weiter, „alles zu berücksichtigen, was in Zusammenhang mit der Insolvenz des Kaufhauses Schneider eine Rolle spielen“ könne. Dabei müsse das künftige unterirdische Parkhaus nicht zwangsläufig direkt unter den bisherigen Parkplätzen liegen.

Vielmehr sollen die Stadtwerke jetzt auch prüfen, ob man nicht „bisher mehr oder wenig brach liegende Areale im Bereich der Rückseite des Marktplatzes“ und die vorhandene Straße in das Projekt einbeziehen könnte, erklärte der Oberbürgermeister. Dadurch könne es eventuell möglich werden, die neue Tiefgarage nicht wie bisher geplant doppelgeschossig auszulegen, sondern sie auf eine Etage zu beschränken.
Prüfen sollen die Stadtwerke weiterhin, ob es möglich ist, gleichzeitig mit der Tiefgarage auch die in dem städtischen Sporgassen-Konzept vorgesehenen Hochbauten auf der Rückseite des Sporgassen-Areals (zwischen dem bestehenden Parkplatz und dem Promenadenweg) errichten zu lassen.

Diese Bebauung soll – im Gegensatz zur Tiefgarage – von Investoren finanziert werden, müsste aber mit dem Tiefgaragenbau koordiniert werden. OB Metzger hofft so, die Belastung der Brettener Innenstadt durch Bauarbeiten so gering wie möglich halten zu können.

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3 Antworten zu Stadtwerke sollen an Sporgasse planen

  1. pp sagt:

    Für -el- am 9. Juli 2009

    In der Brettener (Wohlfühl-)Welt! 🙂

  2. -el- sagt:

    Selbst diejenigen, die sich kein Auto leisten können, müssen über die Strompreise Differenzen ausgleichen.
    In welcher Welt leben wir eigentlich?

  3. Franz Cizerle sagt:

    Am 6.März 1997 habe ich folgenden Leserbrief geschrieben:
    „Mit kostendeckenden Gebühren lassen sich keine (direkten?) Gewinne erzielen — soweit verständlich. Aber wußten die verantwortlichen Gemeinderäte, daß mit der Übertragung der Tiefgarage an die „Stadtwerke“ der Stromkunde Fehlbeträge ausgleichen muß? Es wäre jetzt nur noch logisch, wenn die Kundschaft der Stadtwerke Bretten von den Parkplatzgebühren befreit wird. Denn die auswärtigen Autofahrer müssen nur die Parkplatzgebühr bezahlen und die Brettener noch das sichere Defizit dazu. Warum?“

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