Eine Meinung zum geplanten Dach auf dem Brettener Pfeiferturm:
Ich bin entzückt! Eine Computeranimation für eine Turmrekonstruktion. Endlich sieht man im Detail, was da so alles los sein wird, wenn der Brettener Architekturpapst aktiv wird. Blechdach, Regenfallrohr ohne Anschluss an Kanalisation! Minigäubchen, Nistkästchen – scharf bewacht von einem Wetterhund- und Totenglöckchen, das bimmelt, wenn aus dem Ei nichts wird.
Warum sind wir in Bretten nicht stark genug und lassen der Kreissparkasse ihr Flachdach und dem Pfeiferturm sein „fehlendes Dach“, es sind alles Zeitzeugen, und die wollen wir doch haben! Oder müssen in Zukunft auch rückwirkend alle Flachdachgaragen, Frauentürmchen, Hochhäuser mit einem Krüppelwalmdach versehen werden?
Mich tät’s grausen!
Amadeus Selinka Max-von-Laue-Straße 2 Bretten
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Stadtbahn - eine Herausforderung - 1992
- „Was man so hört“ - 2000
- Sparzwang einte Stadtrat-Fraktionen - 2004
Ich gebe da dem Autor des Briefes Recht. Architektur ist Mode und technologischer Fortschritt. Man sollte bei Bauten der 70er und früher mehr an der Technik (also Heizung, Wärmedämmung) usw. investieren. Das spart im Fall von öffentlichen Gebäuden die Finanzen Langfristig im Rahmen. Die schönen Dächer sind momentan Mode. Wenn in 20 Jahren wieder Flachdächer „in“ sind wird es vermutlich wieder abgerissen…