„Raserei in der Friedrichstraße“

Bretten (ba). Die Verkehrsführung im Brettener Osten seit der Sperrung der Pforzheimer Straße beim Hebererhaus ist bei den Anwohnern nach wie vor ein Thema – wie sich auch in der Fragestunde vor der jüngsten Ratssitzung wieder zeigte. Nicht nur über die Mehrbelastung durch den Zweirichtungsverkehr in der Georg-Wörner-Straße klagte eine Anwohnerin, sondern vor allem über Raser in der parallel verlaufenden Friedrichstraße.

Sie schlug vor, das Parken auf beiden Straßenseiten zu ermöglichen, das werde die Raser bremsen. Zudem seien die Tempo-30-Schilder viel zu hoch angebracht und würden deshalb nicht beachtet, monierte die Frau. Eine von der Bürgerin vorgeschlagene Einbahnregelung für die Friedrichstraße lehnte OB Metzger ab. Ohne Gegenverkehr würde das Rasen nur noch gefördert, dazu werde zusätzlicher Verkehr erzeugt. Die beanstandeten Schilder sollen überprüft werden, sicherte der Oberbürgermeister zu.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

3 Antworten zu „Raserei in der Friedrichstraße“

  1. Gern./Sch. sagt:

    Der Leiter der Unteren Straßenverkehrsbehörde hat alles im Griff?

  2. Proll sagt:

    genau, die wilde Parkerei hat eigentlich nur Nachteile : für den Autofahrer, aber auch für die Anwohner. Ständig muß gebremst und wieder angefahren werden, das ist lauter als mit 50km/h durchdüsen. Und sicherer ist 30km/h auch nicht unbedingt, wenn man wegen des Schneckentempos gleich einschläft…

  3. RL sagt:

    Ich bin für 50 km/h in der Straße. Und ich bin gegen die Parkerei in dieser Straße. Es kann nicht sein, dass in einer Hauptverkehrsstraße in einer Innenstadt auf einer so langen Strecke nur 30 km/h erlaubt sind. Auf Teilabschnitten an der Parkanlage scheint mir das berechtigt. Aber auf dem Rest der Strecke halte ich es für ein Witz und einfach nur nervig und einschläfernd…

    Das Bremsen von Verkehr durch künstliche Hindernisse auf Fahrbahnen wie Parkplätze und Blumenkübel führt zu mehr bremsen, gasgeben, schalten, kuppeln, lenken… Das ist nicht nur ein Kostenfaktor für den Autofahrer sondern auch Lärmbelastung für die Anwohner. Zudem erzeugen Motoren dabei auch mehr Abgase… Bei freier Strecke kann man mit 50km/h im 4 Gang mit niedriger Drehzahl durch die Straße cruisen. Mit wenig Lärm und Dreck… Als es noch Einbahnregelung gab war das problemlos möglich…

    Ich selbst fahre die Strecke Kraichgaucenter Breitenbachweg inzwischen entweder über die Wanne oder über den Alexanderplatz und B35 trotz Umweg weil ich mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen halte (dank Tempomat eine einfache Sache) und ich vermeiden möchte, dass ich beim benutzen dieser 30km/h Autobahn von Dränglern genötigt werde, ins Lenkrad beise weil ein Kunstparker sein Auto in erzieherischer Absicht 40cm vom Randstein entfernt parkt…

    Aber vielleicht gibts in ein paar Jahren für die Strecke auch einen Tunnel… Ist ja gerade in Mode…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert