Ermittlungen in Forsthaus-Affäre beendet

In der so genannten Forsthausaffäre hat die Staatsanwaltschaft die Verfahren gegen drei Mitarbeiter des Karlsruher Landratsamts gegen Zahlung von Geldbußen eingestellt. Sie müssen zwischen 2.500 und 3.000 Euro zahlen. Im Dezember 2006 hatte die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue eingeleitet, da der damalige Landrat Claus Kretz in dem ehemaligen Forsthaus, das der Landkreis gekauft hatte, weniger Miete als üblich zahlte.
Mit dem Freitod des Landrats im Januar 2007 wurden die Ermittlungen gegen ihn beendet, allerdings befanden sich weiterhin drei Mitarbeiter des Landratsamts im Visier der Staatsanwaltschaft. Sie sollen die Miete auf Weisung des Landrats um 250 Euro niedriger als marktüblich angesetzt haben. Zudem wurde ein Sichtschutz um die Villa errichtet, für den es keine Baugenehmigung gab. Das Gebäude ist unterdessen mit einem Gewinn für den Landkreis Karlsruhe weiter verkauft worden.

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Eine Antwort zu Ermittlungen in Forsthaus-Affäre beendet

  1. jo/br. sagt:

    Das war zu erwarten.

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