Leserbrief: „Gewerkschaft jammert zu Unrecht”

Zum Leserbrief „Rigorose Umverteilung von unten nach oben“ vom 7. Juli:
Herrn Rettigs Krokodilstränen über die angebliche Umverteilung von unten nach oben sind typisch für einen Gewerkschaftler. Dabei sind die Gewerkschafts-Funktionäre selbst in der Regel üppigst finanziell versorgt. Sie umgeben sich dennoch gerne mit einem sozialen Mäntelchen und verschweigen der Öffentlichkeit, dass doch gerade die Gewerkschaften dafür verantwortlich zeichnen, dass wir in Deutschland seit dem Krieg Millionen von Arbeitsplätzen verloren haben. Indem die Gewerkschaften Löhne herausgepresst haben, die international zu den höchsten zählen und oft einfach nicht zu erwirtschaften sind, haben sie dazu beigetragen, dass ganze Industriezweige in Deutschland ausgestorben sind wie zum Beispiel die Fotoindustrie oder die Unterhaltungselektronik. Als nächstes Opfer kommt vermutlich die Druckindustrie dran.

Ohne die Gewerkschaften mit ihren wohldotierten Pöstchen hätten wir hier in Deutschland Vollbeschäftigung und eine stabilere Währung. Die Gewerkschaften, die bei ihren Streiks gerne das ganze Land lahmlegen, wie etwa beim Lokführerstreik zu sehen war, tragen die Hauptschuld an der Arbeitslosigkeit, und jetzt jammern sie über Umverteilung und Armut.
Auch die Kritik an den neuen Sozialgesetzen ist völlig unberechtigt, haben doch gerade sie dazu beigetragen, die Arbeitslosigkeit in Deutschland in den vergangenen Jahren zu reduzieren, weil es sich nicht mehr so üppig auf der sozialen Hängematte leben lässt.

Thomas Pfefferle Im Eichbäumle 40 Karlsruhe

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17 Antworten zu Leserbrief: „Gewerkschaft jammert zu Unrecht”

  1. -is- sagt:

    Au – das tut weh. 🙁

  2. D/F sagt:

    Ein Musterbeispiel dafür, wie man indoktriniert denken kann.

  3. Bor. sagt:

    Vom 7. Juli bis zum 20. August.

    Der 20. August musste nicht unbedingt sein.

  4. Sad./-sch. sagt:

    Noch nicht einmal hintergründig!

  5. er. mei. sagt:

    Zu vordergründig!

  6. f - h sagt:

    Sollte der Leserbrief eine Bildungslücke zeigen, dann ist der Inhalt Ignoranz.

  7. Ros./Ta./ sagt:

    Hinweis zum Kommentar -el- am 20. August 2008

    Über Steuern, Abgaben und Beiträge überhaupt zu schreiben, dazu braucht es eine gesunde Menge an Kritikfähigkeit. 🙂

  8. - zuk- sagt:

    Ergänzung zu -My. am 21. August 2008

    Neben den aufgezählten quantitativen Zielen existieren zwei qualitative Ziele:

    – der Umweltschutz
    – die Verteilungsgerechtigkeit

    Bei beiden kann zweifellos die Bewertung – Fehlanzeige – abgegeben werden! 🙁

  9. -My. sagt:

    Der Verfasser scheint noch lange nicht in der Realität angekommen zu sein.

    – Vollbeschäftigung (Arbeitgeber) = Fehlanzeige

    – außenwirtschaftliches Gleichgewicht = Fehlanzeige = (Arbeitgeber) chronische Exportüberschüsse

    – Wachstum (Arbeitgeber) = vorhanden

    – Preisstabilität (Bundesbank) = Fehlanzeige

    Von den drei den Arbeitgebern zuzurechnenden Zielen haben diese nur ein Ziel erreicht!

    Die Bundesbank mit ihrem Ziel der Preisstabilität kann man eh vergessen!

    Aus der Sicht des Verfassers muss dieser weiterhin das hohe Lied auf die Arbeitgeber singen, um die Gewerkschaften „vorzuführen“.

  10. Th. sagt:

    Ich habe versucht den Leserbrief zu verstehen.
    Es ist mir leider nicht gelungen.

    Wenn ich ihn ein zweites Mal durchlese, weiß ich nicht, ob ich dann lachen oder weinen soll.
    🙂 🙁

  11. vikt-murc. sagt:

    „Gewerkschaft jammert zu Unrecht“

    Das regelmäßige Wehklagen – wegen der Unternehmensbesteuerung – in der deutschen Wirtschaft steht dem um nichts nach.

  12. ls. sagt:

    Dabei erkennt man

    – unternehmerische Macht und

    – gewerkschaftliche Gegenmacht.

  13. H/M sagt:

    So funktioniert es nun einmal.

    Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht:

    Die Arbeitgeber streben nach hohen Gewinnen (Gewinnstreben), die Gewerkschaften nach höheren Löhnen.

  14. Chr.Z. sagt:

    Unsachlich und voreingenommen darf jeder denken. – Die Gedanken sind frei!

    Nur diese Gedanken zu allem Überfluss einer Zeitungsleserschaft vor Augen führen zu lassen, grenzt für sie fast an geistige Körperverletzung.

  15. Ut.rsl. sagt:

    Kaufmannswissen für Anfänger

    Eine Buchempfehlung für den Verfasser des unschlagbaren Leserbriefes.

  16. pi sagt:

    Leserbrief ist mir zu einseitig.

  17. -el- sagt:

    „Indem die Gewerkschaften Löhne herausgepresst haben, die international zu den höchsten zählen und oft einfach nicht zu erwirtschaften sind,…“

    Von den Nebenkosten und der Lohnsteuer, die alleine die Politiker zu verantworten haben, wird hier nichts geschrieben.
    Denn, die Menschen können nur vom Netto-Gehalt leben. Und der wird (nicht nur durch die Inflation) immer geringer.

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