LESERBRIEF: Die Spitze des Eisbergs

Zu „Geburtshilfe in Bretten wird abgewickelt“ vom 27. Juni:
Während sich Frau Ulla Schmidt und ihre so genannten Gesundheitsexperten wieder einmal mit einem Thema, im vorliegenden Fall der Patientenverfügung beschäftigen, was diese und die politischen Parteien primär gar nicht betrifft, sollte sie sich lieber darum kümmern, wie sie dem in Kürze aufkommenden Ärztemangel und der Abwanderung des Ärztenachwuchses begegnen will.
Was in Bretten mit der Auflösung der Geburtshilfestation geschehen soll, ist nur die Spitze des Eisbergs und symptomatisch für die verfahrene Gesundheitspolitik. Ein wieder freier Arztberuf, die Einführung eines Kostenerstattungssystems und eine leistungsgerechte Bezahlung der Ärzte und medizinischen Assistentenberufe könnten schnelle Abhilfe schaffen. Leider gibt es hier zahlreiche Gruppen, die hieran überhaupt kein Interesse haben.

Dr. Dieter Krumm Facharzt für Hautkrankheiten-Allergologie Kaiserstraße 82a Karlsruhe

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Eine Antwort zu LESERBRIEF: Die Spitze des Eisbergs

  1. pet. my. sagt:

    Ich weiß, ein niedergelassener Hautarzt ist finanziell wahrhaftig nicht auf Rosen gebettet.

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