Keine Einigung im Betriebsrats-Streit

Bretten (BNN). Die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) möchte bei dem Brettener Tierfutterhersteller Deuerer einen Betriebsrat installieren. Entsprechende Bemühungen sind auf Widerstand gestoßen, weshalb die Gewerkschaft vor das Karlsruher Arbeitsgericht gezogen ist, um die Einsetzung eines Wahlvorstandes zu beantragen. Die Verhandlung ging ohne Einigung aus, berichtet SWR4.
Der zuständige Richter am Karlsruher Arbeitsgericht ließ zwar keine Zweifel daran, dass es früher oder später einen Wahlvorstand bei Deuerer geben werde. Doch noch hofft er wohl, dass sich beide Parteien einigen – vielleicht beim nächsten Termin im September. Allerdings sagte der Anwalt der Firma Deuerer heute klipp und klar vor Gericht: Meine Mandantin will keinen Betriebsrat. Der Richter sah sich – so wörtlich – an Feudalstrukturen aus der arbeitsrechtlichen Steinzeit erinnert, als mit Kummerkasten für die Belegschaft und offenen Türen beim Chef gegen einen Betriebsrat argumentiert wurde.
Das Ansinnen der Gewerkschaft ist klar: Sie will einen Wahlvorstand installieren, um die Betriebsratswahlen einleiten zu können. Sie wirft Deurer zudem vor, zehn Mitarbeitern, die sich für die Wahlen engagierten, entlassen zu haben.

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5 Antworten zu Keine Einigung im Betriebsrats-Streit

  1. f - h sagt:

    Aber was anderes stinkt in Rinklingen.

  2. S. sagt:

    Warum nicht?

    Pecunia non olet! 🙂

  3. pp sagt:

    Und von so was nimmt die Stadt Bretten Spenden an.

  4. torst. sagt:

    Und so was ist Brettens größter Steuerzahler!

  5. mm sagt:

    ähnliches „Gebahren“ der Firma Deuerer wurde aus der Gerichtsverhandlung gegen Bürger berichtet, siehe hier.

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