In der Partnerstadt Brettens, in Wittenberg, feierte man gerade das Stadtfest, das ab jetzt „Wittenberger Fest“ heißt. Die Organisatoren äußerten sich nach dem Ereignis im Wittenberger Wochenspiegel über das Peter- und Paulsfest in Bretten wie folgt :
Eine Überperfektionierung wie in Wittenbergs Partnerstadt Bretten soll es nicht geben, auch wenn sich die Organisatoren und die Vereine einiges aus Bretten abgeschaut haben. In Bretten bekommen nur jene einen Peter-und-Paul-Ausweis, deren Kostüm von einer sachkundigen Kommission abgenommen wurde. „Wir feiern zwar ein historisches Fest, aber wir feiern in der Moderne, mit Menschen von heute“, so Winkelmann. „Wir wollen ein lebendiges Fest, kein Museum.“
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Der erste Blick trügt, - 2000
- Unser Betriebsrat müsste eigentlich zurücktreten - 2005
- Kritik am Tempo - 2009
Ich meine, Bretten muss nicht unbedingt ins Mittelalter (zurück-)springen, Bretten …
Nicht nur sprachlich – ohne das überdimensionale vierspaltige Foto – drängt sich mir der Verdacht auf, dass hier etwas „gesprungen“ ist.
In der heutigen Ausgabe der Brettener Nachrichten heißt es in einer Überschrift:
„Bretten bereitet sich auf Sprung ins Mittelalter vor“
Wittenberg hat Recht!!!!
Danke!
Klare Sache!
Es kann aber auch sein, dass die „Überperfektionierung“ die Menschen auf die bevorstehende Zukunft vorbereitet, wenn es so weiter geht…