Stromwettkampf im Odenwald

Die neu gegründete „Odenwald-Netzgesellschaft“ will in mehreren Mosbacher Umlandgemeinden den Betrieb des Stromnetzes vom bisherigen Betreiber EnBW übernehmen. Die regionale Gesellschaft will dadurch in Zukunft mehr Mitspracherecht bei der Stromversorgung haben. Die quasi „Mosbacher Stromrebellen“ wollen das Stromnetz für die fünf Umlandgemeinden Billigheim, Schefflenz, Elztal, Fahrenbach und Limbach dem Energieversorger EnBW abnehmen und es küftig eigenverantwortlich und mit wirtschaftlichem Gewinn betreiben.
Dieses Vorhaben der neu gegründeten Odenwald-Netzgesllschaft wird zwar von den betroffenen Bürgermeistern untertsützt, ist aber bei den Entscheidungsgremien vor Ort nicht unumstritten. So haben Gemeinderäte in mehreren Kommunen mit ihrer Mehrheit durchgesetzt, daß die jeweilige Ausschreibung für den zukünftigen Betrieb des Netzes schon jetzt und damit früher als geplant – erfolgt – offenbar in der Hoffnung, daß die neue Netzgesellschaft noch nicht in der Lage sei, hier – und damit gegen die EnBW – dann auch erfolgversprechend mitzubieten, heißt es. Die neue Netzgesellschaft sieht sich unterdessen sehr wohl in der Lage, bei diesem Wettkampf um das Stromnetz mitzuhalten.

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5 Antworten zu Stromwettkampf im Odenwald

  1. l-rd sagt:

    Nicht zu vergessen:
    Der untadelige Kämpfer für den Kraichgau-Stromberg-Tourismus (KST).

  2. -Rob- sagt:

    In der Reihe fehlt noch der „KSC-Stadion-Rebell“!

  3. Klus./Rait. sagt:

    Vom „Blumenrebellen“ zum „Stromrebellen“ – eine mehr als deutliche Steigerung.

  4. Clodw. sagt:

    An mm: Nicht nur für den Blumenrebellen.

    Auch sein „Stadtwerke-Adlatus“ könnte sich ihn unterstützend einbringen.

  5. mm sagt:

    das wäre doch einmal ein Betätigungsfeld für den „Rebellen“ aus Bretten! Aber dieses Brett zu bohren,dazu gehört mehr, als Rosen an Omas zu verschenken…

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