Pforzheim
Rund 4000 Menschen leiden in Pforzheim besonders stark an der hohen Lärmbelastung. Das zeigen die Ergebnisse der Lärmkartierung, die am Mittwoch vorgestellt wurden. Die Untersuchung ist für Kommunen EU-weit vorgeschrieben und soll zu entsprechenden Lärmschutz-Maßnahmen führen. Auf eine Fläche von 100 Quadratkilometern haben Experten in Pforzheim in den vergangenen Monaten die Belastung durch Lärm untersucht – darunter alle Straßen mit mehr als 4000 Fahrzeugen täglich. Als Brennpunkte stellten sich erwartungsgemäß vor allem die Durchgangsstraßen und Ausfallstraßen heraus. Insbesondere nachts zwischen 22 und 6 Uhr leiden der Untersuchung zufolge etwa 12 000 Menschen unter Verkehrslärm. Die auf den ganzen Tag verteilte Lärmbelastung betrifft immer noch 4000 Pforzheimer sowie zwei Schulen und eine Klinik in der Innenstadt. Für die entsprechenden Bereiche sollen jetzt Gegenmaßnahmen untersucht werden; Anregungen aus der Bevölkerung sind dazu ausdrücklich erwünscht. Ende des Jahres sollen die Planungen abgeschlossen sein – dann geht es an die Umsetzung. Denkbar sind unter anderem mehr lärmschluckende Straßenbeläge, Tempolimits, veränderte Verkehrsführungen, Lärmschutzwände oder Zuschüsse für Schallschutzfenstern.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
ginge es um das „Ausheben“ von Fördertöpfen, wäre Bretten schon dabei. Aber hier geht es um Lärmschutz für Bürger den man nicht von Anderen fordern kann,sondern selbst realisieren muss, deshalb werden wir darauf noch lange warten!