Leserbrief : Augenmaß wäre wünschenswert

Zu „Blumenstreit: Bretten klagt jetzt“ (BNN vom 29. April):
Die Handlungsanweisungen aus Stuttgart (Sozialministerium) beziehungsweise Karlsruhe (Regierungspräsidium) in Sachen Verkaufsverbot zu Pfingsten für Blumengeschäfte mutiert zur Albernheit. Für die Bürger ist es ermüdend, auf die mitunter persönlichen Eitelkeiten der Amtsträger Rücksicht zu nehmen – oder diese gar widerwillig ertragen zu müssen.
In der Abwägung des Ereignisses (gleiche Konstellation erst wieder in zwei Jahrzehnten) und dem daraus resultierendem Ergebnis wäre es wünschenswert gewesen, wenn hier das Ministerium mit Augenmaß reagiert und eingelenkt – oder aber zumindest einen Kompromiss mit dem Brettener OB gefunden hätte, um im Interesse der Bürger zu entscheiden.
Die Autorität der Behörden und schon gar nicht die eines Ministeriums oder Regierungspräsidenten hätte dadurch mit Sicherheit keinen Schaden erlitten.
Die Verantwortlichen (letztlich sind diese die Angestellten der Gesellschaft – und nicht umgekehrt) hätten hier ein Zeichen auch im Interesse der Bürger setzen können. Und nicht von oben herab in der Sache gegen diese entscheiden. Gegebenenfalls besteht für das gemeine Volk spätestens bei den nächsten Wahlen die Möglichkeit, dem schwarz-gelben Team (Landesregierung) in Stuttgart die Rote Karte zu zeigen.

Reinhold Georg Kuttler Gölshäuser Lücke 3 Bretten

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Eine Antwort zu Leserbrief : Augenmaß wäre wünschenswert

  1. n.n. sagt:

    Ich bin ja schon froh dass wir ja sonst keine Probleme haben. USQ, z.B. indie Hr. Metzger offensichtlich nicht so viel Zeit im Vergleich investierte, sonst wäre es ja ein wirklicher Erfolg, kostet die Brettener Bürger viel mehr Geld als die Klage eines Oberbürgermeisters einer Stadt, der sich auch noch von den Bürgern bestätigt fühlt, als so eine absurde Sache und interessierte die doch so objektive investigative Presse kaum bis nicht.

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