Energieagentur: Der Kreis ist dabei

Stadtwerke und EnBW Mitgesellschafter / Informationsbündelung für Gemeinden und Private
Kreis  Karlsruhe (madl). Der Kreis beteiligt sich mit 50 Prozent am Stammkapital einer zu gründenden „Umwelt- und Energieagentur Landkreis Karlsruhe“. Das beschloss der Kreistag in Hambrücken. Die Agentur soll laut Vorlage „ein Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und regenerative Energien sein“.
Zu den Tätigkeitsbereichen gehören die Gestaltung von Energiekonzepten beispielsweise für Gemeinden, die Ausarbeitung von Konzeptionen und Finanzierungsmodellen für Energieprojekte, die Fördermittelberatung für Privatpersonen sowie das Ausstellen von Energiepässen. Mitgesellschafter sollen die Stadtwerke Bretten, Bruchsal und Ettlingen sowie die EnBW Regional AG sein.
Die Agentur, so Landrat Christoph Schnaudigel, soll „Anlaufstelle für Bau- und Sanierungswillige sein und alle Informationen rund um das Thema Energie sparen liefern“. Dabei wird es für die Berater in der Agentur vorrangig darum gehen, in den Gemeinden mit Vorträgen und Sprechstunden präsent zu sein.

Das Umweltministerium fördert die geplante Agentur, für die es nach Schnaudigel schon in 19 anderen Landkreisen Vorbilder gibt. Zustimmung für die Kreistagsfraktionen signalisierten Willi Leonhardt (CDU), der betonte, dass man einen schon abgefahrenen Zug noch einmal angehalten habe – schon 2006 wurde die Gründung der Agentur besprochen. Heinz Roser (SPD) hält die Agentur für „grundsätzlich gut“ und Günther Johs (Freie Wähler) begrüßte „die Beratung zum optimalen Einsatz der Energie“. Christine Geiger (Grüne) regte die Aufnahme weiterer Gesellschafter an und forderte, dass der Kreis innerhalb der Gesellschaft die entscheidende Stimme haben solle.
Landrat Schnaudigel sagte mit Blick auf eine künftige Ausweitung des Gesellschafterkreises, dass die Agentur kein statisches Gebilde sei.

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