„Wein. Wald. Wohlfühlen.“

Neues Zentrum für den Naturpark Stromberg-Heuchelberg
Stromberg-Heuchelberg (BNN). Weil sich die Bewilligung der Tourismusfördergelder etwas verzögert hat, muss der erste Spatenstich für das Naturparkzentrum Stromberg-Heuchelberg am Stausee Ehmetsklinge in Zaberfeld vom 30. April auf 19. Mai verschoben werden. Dies ändert allerdings nichts daran, dass die Einrichtung des Naturparkzentrums das alles dominierende Thema der Naturparkarbeit im Stromberg-Heuchelberg darstellt. Das erfuhren jetzt die Teilnehmer des Jahresversammlung des Naturparkvereins in Cleebronn.

Im Bereich der Ausstellung wurden von der beauftragten Agentur Milla & Partner die Inhalte rund um das Leitmotiv des Naturparks: „Wein. Wald. Wohlfühlen.“ weiter konkretisiert, noch im April sollen die Themen redaktionell weiter aufgearbeitet und ein erstes Farb- und Grafikkonzept für die Ausstellung festgelegt werden. „Wir sind mit unserem Naturparkzentrum weiterhin auf einem guten Weg“, freut sich Naturparkvorsitzender Andreas Felchle, der sich von dem neuen Infozentrum einen großen Fortschritt in der Naturparkarbeit in Sachen Präsenz und öffentlicher Wahrnehmung verspricht. Auch finanziell stößt der Naturparkverein mit den Betriebskosten für das Zentrum in neue Dimensionen vor, die Erhebung einer Betriebskostenumlage unter den Mitgliedern soll hier den ausreichenden finanziellen Spielraum verschaffen. Mit Gesamtkosten in Höhe von rund 95 000 Euro beansprucht das Naturparkzentrum mehr als ein Drittel der 2008 verfügbaren Fördermittel des Naturparks. „Ich freue mich, dass es mit der Einrichtung eines Sonderfonds durch das Ministerium für den ländlichen Raum trotz der finanziellen Belastung durch das Naturparkzentrum möglich ist, auch 2008 mehr als 50 weitere Maßnahmen im Naturpark zu fördern“, so Vorsitzender Felchle.
Felchle appelliert in diesem Zusammenhang nochmals dringend an die Landespolitik, die vorgesehenen Kürzungsmaßnahmen in der Naturparkförderung zu überdenken und abzumildern. Gerade jetzt, wo der Naturpark mit dem Naturparkzentrum spürbar an Fahrt aufnehme, wäre es fatal, wenn diese Bemühungen durch eine Halbierung der Fördergelder ausgebremst würden.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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4 Antworten zu „Wein. Wald. Wohlfühlen.“

  1. Ottm.Schu. sagt:

    Würde mich ernsthaft interessieren, wofür die überhaupt Geld brauchen.

  2. mm sagt:

    hoffentlich gibt es keinen Cent für diese völlig überflüssige Einrichtung. Was für eine Art von „Arbeit“ soll denn dort erledigt werden ? Vielleicht Eingriffe in den Naturpark positiv bescheiden ? Nach Besichtigung der „ehemaligen“ Naturparkfläche im Rüdtwald Bretten, die jetzt einer Mondlandschaft gleicht, scheint mir das Leitmotiv des Naturparks eher zu lauten :
    “Weinen. Wald. Wahnsinn!“

  3. Lars sagt:

    Da ging es ja auch nicht um Fördermittel.

  4. Berth.-Arg. sagt:

    Von einem Naturparkvorsitzenden Stromberg-Heuchelberg habe ich bei der eleganten Herausnahme des Brettener Rüdtwalds aus eben diesem Naturpark nichts gehört und gesehen.
    Jammerschade.

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