Leserbrief: Geschäftsidee gegen das Gemeinwohl

Zu „Blaue Tonne erobert den Landkreis“ vom 3. April:
Die „Blaue Tonne“ erobert gemäß dem oben genannten BNN-Beitrag den Landkreis. 5 000 Tonnen bei 150 000 Haushalten im Landkreis ergeben aber lediglich einen Anteil von drei Prozent. Das nennt man heutzutage eine Eroberung? Dann hat die PDS bereits den Gemeinderat Karlsruhe erobert und die Wasserflächen haben sich aufgemacht, den Landkreis zu vereinnahmen.
Der Umfang der BNN-Berichterstattung über die „Blaue Tonne“ ist — gelinde gesagt — irritierend.

Hier wird für eine Geschäftsidee eines Unternehmens geworben, die das Gemeinwohl schädigt. Die Gewinne innerhalb eines Geschäftsfeldes (Wertstoffe) sollen in private Taschen wandern, der defizitäre Bereich darf beim Landkreis verbleiben.
Womit die Tür geöffnet ist für eine weitere Runde im beliebten Spiel „Private können alles besser“. Trotz dieses gebetsmühlenartig wiederholten Mantras wachen aber immer größere Teile der Bevölkerung auf, da die Erfahrungen schlichtweg gegen die obige Behauptung sprechen.

Andreas Kammerer Mittelbergweg 21 Malsch

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2 Antworten zu Leserbrief: Geschäftsidee gegen das Gemeinwohl

  1. L-L sagt:

    Die BNN-Berichterstatter sollten sich einmal dazu bewegen lassen, Paragraph 13 Absatz 3 Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz zu lesen.

    Danach wüssten sie nämlich genau, worüber sie eigentlich und richtigerweise zu berichten hätten.

  2. OS-T sagt:

    Ich schließe mich gern der Meinung von Herrn Kammerer in Malsch an, wenn er schreibt:

    „Der Umfang der BNN-Berichterstattung über die „Blaue Tonne“ ist – gelinde gesagt – irritierend.“

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