Aufgeschnappt

Massiv gegen den Schleichverkehr in der Wassergasse geht jetzt die Stadt Bretten vor. In Abstimmung mit der Polizei haben bereits Kontrollen stattgefunden und für die Zukunft sind weitere Kontrollen geplant. „Es geht nicht an, dass Absperrungen einfach umfahren werden, und die Anwohner hier mit unerlaubtem Verkehr belastet werden“, stellt sich der Oberbür-germeister auf die Seite der „Wassergässler“.

Kontrollen wird es in großem Umfang auch in der Georg Wörner Straße geben – einmal im Hinblick auf das Durchfahrverbot von LKW über 3,5Tonnen und zum anderen mit Blick auf das dann vorgeschriebene Tempo 30. Autofahrer sollten sich hier auf Radarmessungen einstellen – und vielleicht im Vorfeld die elektronischen Geschwindigkeitsmesser beachten. Die haben noch einen anderen Aspekt: Sie zählen die Verkehrsmengen – bieten also Zahlenmaterial, das die Stadt in ihre Planungen einbeziehen will. Um Verständnis wirbt OB Paul Metzger für den heutigen Donnerstag, an dem durch die Demarkierungsarbeiten Behinderungen zu erwarten sein werden. Kleiner Trost für die Anwohner: Die zu diesem Zweck aufgestellten Halteverbote haben keine lange Haltbarkeit — sie werden noch diese Woche wieder abgebaut.

Manche beklagen sich, auch wenn sie in den bevorzugten Wohngebieten von Bretten zu Hause sind. So läuft gegenwärtig gegen die Stadt eine Klage von Wanne-Anwohnern, die eine Verkehrsentlastung in ihrem Gebiet fordern und dabei offenbar auch den öffentlichen Personennahverkehr im Visier haben. „Ohne dass wir die Hauptstrecke Süd und den Alexanderplatz ausgebaut hätten, wäre bei allen Störungen der Verkehr über die Wanne umgeleitet worden“, stellt OB Metzger dazu fest. „Diese Möglichkeit haben wir ausgeschlossen – trotzdem wird gegen uns geklagt“.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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3 Antworten zu Aufgeschnappt

  1. diet.-Schw. sagt:

    Bei richtiger Darstellung im 2. Kommentar mm schließe ich mich der dortigen Frage im letzten Satz gern an.
    Es könnte sich aber auch um eine Zeitungsente handeln.

  2. mm sagt:

    in Anbetracht der Tatsache, dass kein Anwohner der Wanne derzeit die Stadt verklagt, schon gar nicht wegen dem ÖPNV, frage ich mich was diese Desinformation soll. Geklagt wird von Anwohnern des Breitenbachweges auf Einhaltung der dortigen 30km-Beschränkung, was in einem Schulzentrum selbstverständlich sein sollte ! Also was soll die Lügnerei Herr Metzger ?

  3. f/gl. sagt:

    Die beiden letzten Sätze bringen es an den Tag:

    Die Untere Straßenverkehrsbehörde mit Herrn Metzger sieht sich wieder einmal als Opfer und keinesfalls als Täter.

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