Enzkreis (BNN). Der Enzkreis wird keine Mautgebühren für organisierte Veranstaltungen im Staatswald erheben. Das hat Landrat Karl Röckinger entschieden.
In einer Antwort an CDU-Kreisrat Günter Bächle (Mühlacker) schreiben Röckinger und Erster Landesbeamter Wolfgang Herz mit Hinweis auf die öffentlichen Äußerungen des Ministers für Ländlichen Raum, Peter Hauk und die unterschiedliche Handhabung durch die Landratsämter in Baden-Württemberg, das Kreisforstamt Enzkreis werde auf ein Nutzungsentgelt verzichten.
Überall, wo die naturverträgliche Erholung im Wald im Mittelpunkt stehe, würden nur geringe oder gar keine Gebühren erhoben.
Der Verzicht durch den Enzkreis geschehe, so Herz, „unter Zurückstellung von Bedenken und vorbehaltlich gegenteiliger Festlegungen des Ministeriums Ländlicher Raum bis auf weiteres“. Röckinger: „Im Übrigen teilen wir die Auffassung des Ministers vollinhaltlich.“
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Ist das nicht wieder ein Beweis, dass man die Politiker nicht ernst nehmen kann?
„Die Waldmaut“ wäre noch nicht einmal in einem (Lese-)Suff zu ertragen und bliebe – auch in einem nüchternen Zustand – völlig unverständlich.
Weil sie inhaltlich einfach unterbelichtet ist!
„vollinhaltlich“ ist die „Waldmaut“ eine Schnappsidee !