„Unterricht ist nur knapp abgedeckt“

Kreis  Karlsruhe (madl). Mehr Niveau in der Unterrichtsversorgung, eine Regelegung für kurzfristige Krankheitsvertretungen sowie eine ausreichende Stundenzuweisung im Ergänzungsbereich – diese Forderungen erhebt Andrea Asmus als Vorsitzende der Gesamtelternbeiräte im Kreis Karlsruhe in einem offenen Elternbrief. Nach ihren Angaben ist der Pflichtunterricht an den Realschulen des Kreises weiter nur ganz knapp abgedeckt (die BNN berichteten). Unterricht müsse teilweise ins nächste Schuljahr verschoben werden, Lehrer fachfremd unterrichten. Insgesamt hätten die Eltern erhebliche Zweifel daran, dass die Kontingent-Stundentafel erfüllt und ausfallender Unterricht konsequent ausgeglichen werde.
Als umständlich und langwierig wird die Regelung bei Vertretungen im Krankheitsfall gesehen. Es dauere viel zu lange, bis gegebenenfalls eine Vertretung eingestellt werde. Andrea Asmus spricht von „Wochen der Unterversorgung, des Unterrichtsausfalls und einer von den Schulen zu bewältigenden Stunden-Jonglage“.
Schließlich geht es den Eltern auch um den Ergänzungsbereich. Mit der Erfüllung des Pflichtbereichs, was Baden-Württembergs Kultusminister Rau laut einem Zitat für ausreichend hält, sei es nicht getan, die Schüler bräuchten für ihre Potenziale auch Ergänzungsunterricht in Form von Arbeitsgemeinschaften.

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