Stuttgart (dpa/BNN). Rund 67 000 Stuttgarter haben für einen Bürgerentscheid über das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 gestimmt. Ein Aktionsbündnis aus Naturschützern, Bürgerinitiativen und den Grünen übergab die Unterschriften-Listen Stuttgarts Ordnungsbürgermeister Martin Schairer. Mit dem Überschreiten der Marke von 20 000 könnte ein Bürgerentscheid über die Tieferlegung des Hauptbahnhofs eingeleitet werden. Es stehen zuvor aber noch etliche Prüfschritte der Stadt an. Die Mehrheit des Gemeinderates steht hinter dem Bau. Die Gegner bemängeln, dass die Stadt 300 Millionen Euro für das Projekt übrig habe, aber zu wenig Geld etwa für Bildung ausgebe.
Der Regionalvorsitzende des Naturschutzbundes BUND Stuttgart, Ulrich Fröhner, war mit der Resonanz sehr zufrieden: „An dieser Zahl können die Politiker nicht mehr vorbeigehen“, sagte er. So viele Unterschriften seien in Baden-Württemberg noch nie im Rahmen eines Bürgerbegehrens gesammelt worden. „Ich bin etwas überrascht, dass es so viele sind“, sagte auch Bürgermeister Schairer.
Unvermeidlich aber vorgeschrieben
Gibt es nur noch eine Möglichkeit der politschen Geldvernichtung zu begegnen?
Mit Konsumverweigerung?
Betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche und verkehrspolitische Dummheiten!
Beide Projekte sind total überflüssig, weil nutzlos.
Ein völlig einseitig (kosten-)ausuferndes Kosten-Nutzen-Verhältnis ohne meßbaren Nutzen.
Transrapid München-Flughafen würde 20 Minuten Zeitersparnis bringen.
Bei Kosten von 1,85 Milliarden Euro wäre der Minutenpreis 93 Millionen Euro teuer.
23000 Einwendungen bestehen gegen das Projekt.
Stuttgart 21 kann nichts anderes werden als ein schwarzes Loch, das Steuergelder verschlingt.
Stuttgart 21 bringt die folgenden Zeitersparnisse:
Stuttgart – München 26 Minuten
Stuttgart – Ulm 26 Minuten
Stuttgart Hbf – Flughafen Stuttgart 19 Minuten
Heilbronn – Flughafen Stuttgart 36 Minuten
Tübingen – Flughafen Stuttgart 32 Minuten
Der (Winter-)Schlaf hat noch nicht begonnen.
Zumindest ist einer von denen öffentlich wach geworden.
„Ich bin überrascht, dass es so viele sind“, sagte auch Bürgermeister Schairer.“
Braucht es noch eines weiteren Beweises, dass die Stuttgarter Kommunalpolitiker an den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern vorbeiregieren.