Ministerpräsident lehnte die Aufstockung der Lehrerzahl aus finanziellen Gründen ab
Leinfelden-Echterdingen (dpa/lsw). Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) lehnt eine Aufstockung der Lehrerzahl in Baden- Württemberg aus finanziellen Gründen strikt ab.
„Mehr Lehrer sind nicht drin. Punkt.“, sagte Oettinger bei einer Mitgliederversammlung des Gemeindetags gestern in Leinfelden-Echterdingen. Den Ausfall von Unterricht versuche die Regierung zu vermeiden, „so gut es geht“.
Die SPD nannte die Aussagen eine „bildungspolitische Bankrotterklärung.“ „Das ist eine Verhöhnung aller Eltern, die gerade 54 000 Unterschriften für kleinere Klassen gesammelt haben“, sagte der Generalsekretär der Südwest-SPD, Jörg Tauss. Zuvor hatte Gemeindetagspräsident Roger Kehle gefordert: „Unsere Schulen brauchen mehr Lehrer, mehr Sozialarbeiter und pädagogische Fachkräfte — und ein hohes Engagement der Lehrkräfte.“ Die Stellen, die durch Elternzeit und andere Ausfallzeiten unbesetzt sind, müssten sofort wiederbesetzt werden. „Das ist das Mindeste.“
Sind nicht mehr Lehrer drin, so sind auch kleinere Klassen nicht drin. Oder irre ich mich mit diesem Vergleich?
„Die Deutschen, und sie nicht allein, besitzen die Gabe, die Wissenschaften unzugänglich zu machen.“
Johann Wolfgang von Goethe
Wir tun alles für die Kinder (Kindergarten usw.) und die Jugendlichen (Schule und Beruf) im Land. So klingt es für die Eltern regelmässig aus Stuttgart.
Eine Wahrheit – siehe oberhalb.