Lärmschutz könnte Stadtsäckel trotzdem stark belasten

Land für Lärmsanierungsmaßnahmen an der B 35:
Bretten. (gm) Eigentlich ist der Bescheid ja positiv, trotzdem stellt er die Stadt vor ein Problem. „Das Land hat festgestellt, dass die Lärmschutzmaßnahmen an der B 35 als Lärmsanierungsmaßnahmen durchgeführt werden“, verweist Oberbürgermeister Paul Metzger auf die grundsätzliche Bereitschaft von Land und Bund, Kosten für Lärmschutz an dieser Stelle zu übernehmen. „Die B 293 soll mit in die ersten Maßnahmen des Landes und Bundes aufgenommen werden, das heißt, 2008 könnten die Lärmschutzwände erstellt werden“. Der Knackpunkt: Lärmsanierungsmaßnahmen unterscheiden sich mit einem Richtwert von 70 Dezibel deutlich von den Lärmschutzmaßnahmen bei Wohngebietsausweisungen mit 40 Dezibel. Und eine Ausrichtung auf 40 Dezibel, da ist Metzger sicher, „erwarten die lärmgeplagten Anwohner mit Recht von uns“.

Dass Land und Bund andere Maßnahmen bei ihrer Lärmsanierung ansetzen, betrachtet Metzger kritisch. Er sieht gegenwärtig nur eine Möglichkeit, dem Frust der Anwohner ein Ende zu setzen: „Ich lasse die Differenz ermitteln, um die wir die Lärmsanierungsmaßnahme aufstocken müssten. Es könnte sein, dass wir auf vier bis fünf Meter erhöhen müssen, um tatsächlich einen Lärmschutz zu erhalten“.

Entscheiden muss dann der Gemeinderat, denn: „Das könnte unseren Haushalt zusätzlich strapazieren“.

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Eine Antwort zu Lärmschutz könnte Stadtsäckel trotzdem stark belasten

  1. b.z. sagt:

    Seht her, ich unternehme sogar was gegen den Lärm, auch wenn dadurch der Haushalt zusätzlich strapaziert wird.

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