Kreis Karlsruhe (madl). Das Thema Lehrerversorgung in den 15 Realschulen des Landkreises schlägt weiter hohe Wellen. Wie berichtet hatte die Schulverwaltung beim Kreis kürzlich eingeräumt, dass die Situation nicht zufriedenstellend sei. Jetzt haben sich die Eltern sowohl an Schulpräsident Dr. Werner Schnatterbeck im Regierungspräsidium als auch an den Ersten Landesbeamten Ralph Schlusche im Landratsamt gewandt.
Unter Berufung auf die Landesverfassung, wonach die öffentliche Hand die Mittel für Ausbildung und Erziehung bereitzustellen habe, fordert der Arbeitskreis der Gesamtelternbeiräte im Landkreis, vertreten durch die Philippsburger Vorsitzende Andrea Asmus, die Garantie für eine ausreichende Lehrerversorgung im nächsten Schuljahr. Es könne nicht sein, dass es aufgrund politisch gewollter Streichungen zu einer Unterversorgung mit Lehrkräften an der Realschulen des Kreises kommen könne. Dabei gehe es nicht nur um den Pflichtstundenbereich, der laut Schulamt abgedeckt ist, �sondern auch um den eine Schule prägenden Ergänzungsbereich“. Ebenso sei es Pflicht der Schulverwaltung, Krankheitsvertretungsstellen zu schaffen und zu besetzen.
Weiter wird gefragt, wie das mit dem Bestreben des Landes, bei internationalen Bildungsstandards gleichzuziehen, vereinbar sei. Für die Elternbeiräte ergeben sich „Widersprüche, die wir nicht mehr hinnehmen können“.
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Bürgerarbeitskreis: Kein Gespräch mit dem OB - 2003
- Spielplatz wird zum Kletterparadies - 2009
- Erholungsgebiet „Brunnenstube“ - 2009
Ich habe meine Zweifel, ob die Herren Schlusche und Schnatterbeck die richtigen Ansprechpartner sind.