Leserbrief: Faust aufs Auge

Zur Gemeinderatsdiskussion über die Kunst am Brettener Kreisverkehr:
Die Stadt Bretten tat sich mit der Ausgestaltung des ovalen Kreisels schwer. Viele Bürger fanden die von einem Drahtnetz gehaltene Bruchsteinmauer unmöglich. Die Stadt nahm es sich zu Herzen und bekränzte sie mit wunderschönen Hängegeranien, sodass sie mit den Fontänen und der übrigen Bepflanzung einen bemerkenswerten Blickpunkt des großzügigen Areals abgaben. Alle waren begeistert.


Nun wird diskutiert, wie man den Kreisel noch schöner machen kann. Mächtige Glasstelen sind in der Diskussion. Ich kann nur raten die Finger davon zu lassen. Solche Stelen mögen im Eingangsbereich eines modernen Gebäudes eindrucksvoll sein. Hier sind sie deplatziert wie die Faust aufs Auge. Dagegen könnte eine üppigere Bepflanzung mit bunt blühenden Steingartengewächsen an dem Kreisel in der Pforzheimer Straße die Bürger erfreuen.

Dr. Gerhart Gerweck
Postweg
Bretten

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4 Antworten zu Leserbrief: Faust aufs Auge

  1. Tab. sagt:

    Nicht kleckern, sondern klotzen – eine gute Devise!

  2. Lis.-My. sagt:

    Zweitrangig sind sie wegen der Kunst und wegen des Künstlers zu errichten.

  3. -Hü- sagt:

    Die Stelen müssen aus Dankbarkeit zum Grossspender aufgestellt werden.

  4. N./P. sagt:

    Ein guter Vorschlag von Herrn Dr. Gerweck.

    Er kann nur deshalb nicht verwirklicht werden, weil er von einem Brettener Bürger stammt.

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