„Hervorragende Perspektiven“

Kraichgau-Stromberg sieht sich als innovatives Wohlfühlland
Bretten (BNN). Eine positive Entwicklung zeigte Geschäftsführerin Jana Kolodzie vor den Mitgliedern der Tourismus-Organisation im Kraichgau-Stromberg (KST) auf. In einem Überblick von 1993 bis 2006 machte sie die gute Entwicklung der touristischen Landschaftsmarke Kraichgau-Stromberg deutlich: Die Gästezahlen haben sich auf knapp 300 000 verdoppelt und die amtlich erfassten Übernachtungen sind um mehr als ein Drittel auf fast 800 000 geklettert. Auch die Zahl der Gästebetten — aktuell gut 6 500 — habe sich kräftig nach oben entwickelt, vor allem bei Ferienwohnungen und Privatquartieren, aber auch bei neuen Hotelangeboten.

Der Vorsitzende, Brettens Oberbürgermeister Paul Metzger, wünscht sich lebhafte Konkurrenz unter den Mitgliedern mit ständig neu zu entwickelnden Angeboten. Die Dachmarke habe einen erstaunlich hohen Bekanntheitsgrad als innovatives Wohlfühlland erreicht. Zumindest in den deutschlandweit ausgestrahlten Wetterberichten rangiere Kraichgau-Stromberg bereits vor dem Schwarzwald. Die schöne Kulturlandschaft zwischen Odenwald und Schwarzwald mit ihren tausend Hügeln habe Dank des Weinbaus, der zahlreichen Burgen und Schlösser, dem Weltkulturerbe Kloster Maulbronn, den schönen Städten und Dörfern hervorragende touristische Perspektiven, die den Kommunen im Kraichgau-Stromberg auch als Wohn- und Gewerbestandorte nützlich sind. Ohne Sinsheim mit der Steinsburg, dem Kompass des Kraichgaus, bekäme der Kraichgau-Stromberg Tourismus große Probleme. Sinsheim hat bislang noch keine Entscheidung über den Verbleib in der KST getroffen.

Auch Jana Kolodzie unterstrich in ihrem Sachbeitrag unmissverständlich, dass ein „klares Bekenntnis zur Landschaftsmarke Kraichgau-Stromberg“ unabdingbar sei. Immerhin könnten sich Zahlen und Leistungsnachweis sehen lassen: Innerhalb eines Jahrzehnts habe sich auch das touristische Grundangebot erheblich verbessert — die Zahl der Gästebetten habe seit 1996 zwischen Malsch und Maulbronn, Bruchsal und Besigheim um fast 50 Prozent zugelegt.

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Eine Antwort zu „Hervorragende Perspektiven“

  1. -oh- sagt:

    Hervorragende Perspektiven in der Fremdenverkehrsstadt Bretten.

    Ich erkenne nicht, was sie der Brettener Bevölkerung bringen.

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