Leserbrief: Die Daten sind Privatsache

Zu: „Der Zwangseinzug der Kfz-Steuer hat seine Tücken“ vom 10. Juli.
Zu diesem Artikel möchte ich hiermit meine Meinung äußern: Ich glaube, hier nimmt der Staat dem Bürger immer mehr seine persönliche Freiheit, denn Zwang hat für mich jedenfalls mit Demokratie nichts mehr zu tun, denn hier werden wir diktiert und diktieren ist doch der Anfang von Diktatur.

Und schon hier beginnt der gläserne Mensch. Anstatt es dem „Steuerzahler“ zu erleichtern, wird es ihm durch Zwang erschwert. Ob und wem ich meine Daten mitteile, ist doch Privatsache jedes Bürgers!
So muss zum Beispiel beim Wechsel des Kreditinstituts dies wiederum dem Finanzamt mitgeteilt werden. Was geschieht, wenn ein Kfz-Besitzer sein Konto überzogen hat und das Geldinstitut keine Überweisung vornimmt? Oder der Steuerpflichtige seine Bankeinzugsermächtigung zurückzieht?
Hier hat man als Ausländer in Frankreich zum Beispiel als Zweitwohnungsbesitzer den Vorteil, man benötigt nur eine Telefon- oder Stromrechnung, meldet in Deutschland das Kraftfahrzeug einfach ab und geht zur Präfektur und schon läuft das Kraftfahrzeug steuerfrei. Und außerdem ist eine Stilllegung zeitweise auch ganz einfach, denn das Fahrzeug wird nicht abgemeldet bis zur Veräußerung, sondern nur dem Versicherer einfach mitgeteilt und schon ist alles in Ordnung.

Franz und Christa Maier
Dieselstraße 4
Au/Rhein

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4 Antworten zu Leserbrief: Die Daten sind Privatsache

  1. öchs. sagt:

    Privat ist all das, was der Staat zuläßt.

  2. Jak. sagt:

    Peter Zimmermann und 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich in Stuttgart mit Datenschutz im Bundesland Baden-Württemberg.

  3. Chr.Z. sagt:

    Der Staat läßt immerhin persönliche Freiheiten zu.

  4. M.-Zieb. sagt:

    Was tut denn der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg? – Er schweigt dazu!

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