303 Stellen sofort zu besetzen

Arbeitslosenquote im Raum Bretten sinkt auf 5,4 Prozent
Bretten (BNN). Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Raum Bretten hat auch im Mai angehalten. Das zeigen die gestern von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten jüngsten Monatszahlen. Die Arbeitslosenquote in dem von der Brettener Filiale der Bundesagentur betreuten Bereich ist seit Ende April um 0,2 Prozentpunkte auf nun 5,4 Prozent gesunken. In absoluten Zahlen: Ende Mai waren in der Brettener Arbeitslosenkartei 1 423 Menschen aufgeführt, einen Monat vorher waren es noch 49 mehr gewesen.
Noch günstiger sieht die aktuelle Statistik mit Blick auf die Situation vor einem Jahr aus: Damals hatte die Arbeitslosenquote hier noch bei 6,7 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Mai 2006 gibt es nun 332 Arbeitslose weniger.
Andere Zahlen belegen eine lebhafte Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt. Denn die Zahler jener, die sich im Mai 2007 neu oder erneut arbeitslos gemeldet haben, lag mit 270 Personen um 15 Prozent über dem Vorjahreswert. Andererseits stieg auch die Zahl jener, die in diesem Zeitraum ihre Arbeitslosigkeit beendeten, auf 314 Personen. Das sind neun Prozent mehr als im Mai 2006.
Die Chance, eine freie Stelle zu finden, ist nicht all zu schlecht. Immerhin hatte die Bundesagentur in Bretten im Mai 333 freie Stellen im Angebot, von denen 303 sofort zu besetzen waren. Einen Monat zuvor waren es noch 305 beziehungsweise 286 freie Stellen.
Unter den Arbeitslosen machen die Ausländer mit 406 Personen eine starke Gruppe aus. Überdurchschnittlich stark betroffen von der Arbeitslosigkeit sind ältere Menschen: 385 Arbeitslose gehören der Gruppe der über 50-Jährigen an, 185 sind 55 Jahre und älter. Dagegen sind nur 26 Arbeitslose jünger als 20 Jahre.

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4 Antworten zu 303 Stellen sofort zu besetzen

  1. m.U. sagt:

    Von elf Städten mit ihrer Umgebung im Großraum Karlsruhe haben vier Städte schlechtere Zahlen als der Raum Bretten. Der Raum Bretten steht mit einer Stadt gleich (Plätze 6 und 7). Fünf Städte teilen sich die Plätze 1 bis 5.

    Der Raum Bretten findet sich dementsprechend im Mittelfeld wieder. Für einen besseren Platz hat es bisher leider noch nicht gereicht.

  2. K-DV sagt:

    Die statistische Handhabung mag richtig sein. Trotzdem hat sie Methode!

  3. Herb. Kl. sagt:

    Es geht doch nichts über exakte Zahlenangaben, wenn in der Arbeitslosenstatistik die sehr bedrückende Zahl von Langzeitarbeitslosen einfach beiseite gelassen werden darf.

  4. -an-i- sagt:

    „Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt im Raum Bretten…“ – ist wohl auch für den vollen Erfolg des Tafelladens verantwortlich.

    Wie schreibt Herr Udo Stark in seinem Kommentar auf der Seite 2 in der heutigen Ausgabe der BNN:
    „Denn der wirtschaftliche Aufschwung geht an den Langzeitarbeitslosen nach wie vor vorbei. Die Zahl der Empfänger von Arbeitslosengeld II stagniert bei knapp über fünf Millionen. Dies wir bei aller Freude meist vergessen. Würde man diejenigen, die früher Arbeitslosenhilfe bezogen, wieder in die Arbeitslosenstatistik mit einbeziehen, sähe alles viel düsterer aus. Aber durch Hartz IV entsteht der falsche Eindruck, als ob Langzeitarbeitslose eigentlich gar keine richtigen Arbeitslosen mehr seien.“

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