Leserbrief : „Überzogene Energieabzocke“

Zum Artikel „500 000 Euro Mehrausgabe für Bretten“ (BNN vom 5. Januar):
Seinen jahrelangen Schuldenhaushalt lässt sich unser ach so tüchtige und bürgernahe OB Paul Metzger auch mit Erhöhungen der Energiepreise durch das „Brettener Goldjuwel“, den Stadtwerken, schön festlich, rhetorisch verpackt, buchstäblich versilbern! Natürlich voll auf Kosten und zu Lasten sozial schwacher Elemente der Gesellschaft. 500 000 Euro sollen es sein. Mindestens!
Tendenz: Nach oben offen . . . Hat nicht erst kürzlich „irgendjemand“ veröffentlicht, dass es nicht die Stadtwerke Bretten seien, die für Preiserhöhungen auf dem Energiesektor verantwortlich sind? Nein! Wahrhaft ist es unser OB selbst, der all dies veranlassen kann.
Und dann erfahren wir auch noch zusätzlich, dass die Gaspreise – aus welchen Gründen blieb offen – bei den Brettener Stadtwerken im Bundesvergleich bei weitem nicht die günstigsten sind.
Für wie lange noch, glauben eigentlich diese „Manipulierer“, können sie mit ihrer völlig umwelttechnisch überholten und zeitgemäß überzogenen Energieabzocke den Nutzern eine solch falsche und finanziell aufoktroyierte „Verarschung“ zumuten? Unsere Nachbarländer (Österreich, Schweiz, Dänemark, Skandinavien und andere) sind uns in diesen Dingen längst schon weit voraus.
Wann endlich werden auch bei uns mehr auf „unabhängige Eigeninitiativen“ für billigere, umweltbewusstere und freundlichere Energiegewinnungen die Märkte offenbart?

Klaus Izsak
Nikolaus-Müller-Straße 18
Bretten

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Eine Antwort zu Leserbrief : „Überzogene Energieabzocke“

  1. mm sagt:

    Am 9. Oktober 2006 wurden die folgenden Zahlen veröffentlicht : „Sie (Anm.:die Stadtwerke) überwiesen für das vergangene Jahr eine Konzessionsabgabe von mehr als 1,41 Millionen Euro, dazu kommt noch der Jahresüberschuss, der sich nach Abzug von Steuern und Abgaben auf mehr als 383 000 Euro beläuft.“
    Der Leserbriefschreiber hat also durchaus ins „Schwarze“ getroffen!

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