Auf Umleitung wird geblitzt

Bretten (BNN). Aufgrund der Baustelle in der Pforzheimer Straße in Bretten muss der stadteinwärts fahrende Verkehr von Pforzheim über die Otto-Hahn-Straße, Max-Planck-Straße und den Breitenbachweg geführt werden. Im gesamten Streckenbereich gilt für die Zeit der Umleitung eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern. Zur Überwachung des Verkehrs sind auch auf der Umleitungsstrecke Radargeräte im Einsatz, so die Stadtverwaltung.
Bei der ersten Geschwindigkeitskontrolle vor wenigen Tagen wurden im Bereich der Otto-Hahn-Straße zwischen 11 und 13 Uhr 464 Fahrzeuge gemessen. 27 Autofahrer waren zu schnell unterwegs. Das entspricht einer Quote von knapp sechs Prozent. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug in der Tempo- 30-Zone 50 Kilometer pro Stunde. Am selben Messpunkt betrug die Quote zwischen 6.30 Uhr und 8.30 Uhr sieben Prozent. Der „Spitzenreiter“ wurde hier mit Tempo 54 gemessen. Im Breitenbachweg wurden zwischen 8 und 11 Uhr 805 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei überschritten 13 Prozent der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Die schnellste gemessene Geschwindigkeit betrug 56 Stundenkilometer, so das Bürgermeisteramt.
Die festgestellten Höchstgeschwindigkeiten lagen damit im Bereich der ohne Umleitung geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer. Die zu schnellen Fahrer erwarten Bußgeldbescheide und teilweise Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg.
Die Stadtverwaltung Bretten bittet im Interesse der Anwohner die Verkehrsteilnehmer um ein rücksichtsvolles Befahren der Umleitungsstrecke. Mit weiteren Geschwindigkeitskontrollen auf der Umleitungsstrecke müsse gerechnet werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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4 Antworten zu Auf Umleitung wird geblitzt

  1. n.n. sagt:

    Ähnlich war es oben in der Otto- Hahn- Str., wer hier geblitzt wurde sollte sowieso freiwillig wegen Blindheit den Führerschein abgeben.

  2. ak sagt:

    Das Mittel der Geschwindigkeitskontrolle durch eine für alle Autofahrer sichtbar aufgestellte Radaranlage ist nicht nur gänzlich untauglich, sondern kann auch den dortigen Anwohnern gegenüber noch nicht einmal ernsthaft als Rechtfertigung dienen, um ein selbst veranlasstes starkes Verkehrsaufkommen zur Verkehrsberuhigung zurückzuführen. Besonders dann nicht, wenn es nachweislich intelligentere Umleitungen gibt. Es ist im besten Fall eine besondere Art von kommunaler Komik – Herausgeber: Die Grosse Kreisstadt Bretten als Untere Strassenverkehrsbehörde.

  3. wf sagt:

    Das Ergebnis der Radarmessungen zeigt einen durchschnittlichen Verstoss gegen die Strassenverkehrsordnung von 8,6% zu schnell fahrender Autofahrer. Bezieht man für diese Verkehrssünder den vorgeschlagenen Sehtest ein, so wären bei Annahme eines normalen Sehvermögens auch diese 8,6% Autofahrer eigentlich fahruntüchtig und würden nach Anerkennung der Fahruntüchtigkeit so zu einer unbeabsichtigten Steigerung der von der Strassenverkehrsbehörde gewollten Verkehrsberuhigung beitragen. Also: Ziel erreicht!
    Wer hat sich nur diese Messpunkte für die Geschwindigkeitkontrollen ausgedacht?

  4. mm sagt:

    Betrachten Sie doch bitte einmal diese Fotos. Entdecken Sie die darauf versteckten Radaranlagen? Wenn ja haben Sie den amtlichen Sehtest bestanden
    Falls nicht empfehlen wir dringend einen Termin bei Ihrem Augenarzt

    amtlicher Sehtest, Teil 1   amtlicher Sehtest, Teil 2

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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