Leserbrief : Fußgänger auf dem Gehweg bedrängt

Die Straße im Gölshäuser Weißhofergrund ist 4,50 Meter breit, nur eine Seite Gehweg ist jetzt als Zubringer für das Industriegebiet voll auserkoren worden. Dabei ist die Straße zu schmal und mit nur einem Gehweg nicht geeignet für die jetzt vorherrschende hohe Verkehrsbelastung. Es ist schon eine Unverschämtheit, eine solche Straße, dazu noch ohne funktionierende Verkehrs-
sicherheit und Geschwindigkeitskontrolle, als Umleitung und Zubringer für das Industriegebiet. Gölshausen zuzulassen.

Der abfließende Quellverkehr vom Industriegebietwird zusätzlich über diese enge Straße geführt. Ab 6 Uhr morgens, 8 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr, 22 Uhr wird im 20 Sekunden Takt gefahren, und wenn zwei Autos sich begegnen, der Gehweg als Fahrspur mitbe-
nutzt. Erwachsene und Kinder werden als Fußgänger auf dem Gehweg durch Autos bedrängt Bei Lkws wird es lebensgefährlich. Einhalten der 30 Kilometer Zone, für viele Raser ein Fremdwort. MUSS denn erst ein Kind zum Krüppel gefahren werden, bis die Verantwortlichen endlich geeignete Maßnahmen ergreifen? Sind die zuständigen Einrichtungen der Stadt überfordert, dem Rowdytum auf
Straße und Gehweg Einhalt zu gebieten und für geeignete Verkehrsverhältnisse zu sorgen? Bilanz von drei Wochen Durchgangsverkehr: zwei abgerissene Außenspiegel, ein Außenspiegel beschädigt, ein Pkw auf ganzer Seite aufgerissen, Gartenmauer angekratzt.

Rudi Schnitzer
Im Weißhofergrund 24
75015 Bretten-Gölshausen

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Verkehr abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Leserbrief : Fußgänger auf dem Gehweg bedrängt

  1. Stromer sagt:

    Nun ja, das mit dem wegziehen ist etwas krass. Die Wohnhäuser waren ja erster da…

    Aber die Gölshäuser sollten sich mal zwei, drei Dinge überlegen…

    1. Warum hängt am Ortseingang ein Schild auf dem steht:
    Herzlich Willkommen? Sollte da nicht ein Wanschild stehen auf dem steht: Vorsicht Glasscherben auf der Fahrbahn? Oder Betreten verboten?

    2. Vor lauter Fremdenhass und Antidruchfahrtsverkehrswahn die Straßen zuzuparken um die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge zu behindern, ist das etwa Verantwortungsbewustsein? Oder schneidet man sich dabei nicht ins eigene Fleisch? Auch das eigene Haus kann brennen und auch jeder der in Gölshausen wohnt kann u.U. mal einen Rettungswagen brauchen…

    3. Kann man mit einer Umgehungsstraße zufrieden sein, in der man bei Glatteis nur zu leicht in den Gegenverkehr rutschen kann und dann wie schon geschehn im eigenen Auto verbrennt? Ich selbst fahre im Winter diese Strecke nicht mehr! In meinen Augen ist diese kurvige Brücke eine Todesfalle (im Winter) ohne Betauung.
    Zwei Tage vor diesem schrecklichen Unfall bin ich an der gleichen Stelle auf die Gegenfahrbahn gerutscht und hatte aber das Glück keinen Gegenverkehr zu haben. Und nein, ich bin nicht gefahren wie ein Irrer! Brücke mit Kurve im Winter heißt für mich höchstens 60km/h fahren. Und es währe trotzdem beinahe schief gegangen!

    4. Es handelt sich bei diesem Verkehr nicht um Durchfahrtsverkehr zwischen Bretten Richtung Heilbron, sondern um Verkehr in das Industriegebiet Gölshausen aus Richtung Bretten bzw. von der B35! Also fährt niemand durch Gölshausen, sondern nach Gölshausen zu seinem Arbeitsplatz! Gölshausen besteht nicht nur aus einem Wohngebiet, sondern auch aus einem Industriegebiet – das läst sich eben nicht ignorieren…

    Zur Erinnerung: Arbeitsplätze sind die Dinger, die man sich momentan nicht aussuchen kann und die Gründe dafür warum es solche Dinge wie Gehwege überhaupt gibt bzw. das Geld für solche Infrastruktur!

    Und dem Leserbriefschreiber gewidmet:
    Ich frage ich mich warum manche Menschen heutzutage genau beobachten können wie

    >Ab 6 Uhr morgens, 8 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr, 16 Uhr, 18 Uhr, 22 Uhr wird im 20.

    Autos an ihrem Haus vorbeifahren…

    Tschuldigung! Ich könnte das nicht! Ich arbeite nämlich von 8 bis 18 Uhr (und oft bis weit nach 20 Uhr) und erwirtschafte Geld für Steuern mit denen auch die Straße vor Ihrem Haus instandgehalten wird während Sie hinter ihrem Fenster sitzen und Strichlisten führen wie oft ich auf der von mir mitbezahlten Straße vorbeifahre…

    Vielleicht sollten Sie es auch mal mit arbeiten probieren… Ich verspreche Ihnen: Bei den heutigen Arbeitsplätzen würden sie selbst eine Wohnung in der Einflugschneise eines Flughafens als wohlige Oase der Ruhe empfinden!

  2. Scar sagt:

    Hallo,

    ja auf der rechten Seite gibt es keinen Gehweg aber dort gibt es auch keine Wohnhäuser, somit ist ein Gehweg nicht erforderlich. Und würde die Hauptstraße die durch Gölshausen führt nicht immer gesperrt werden, wegen irgendwelchen Bauarbeiten, dann müssten wir Arbeitnehmer auch nicht den „Schleichweg“ benutzen.

    Alle in der Umgebung sollten dankbar sein, dass es dort eine Industrie gibt die Arbeitsplätze schafft. Wenn es einem nicht passt, dass man durch Gölshausen fährt, können die Anwohner auch ganz einfach wegziehen.

    bye

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert