39 Stunden gelten ab Mai

OB will Effizienzsteigerung
Bretten (tk). Ab 1. Mai gilt für die städtischen Bediensteten die 39-Stunden-Woche. Dies kündigte Oberbürgermeister Paul Metzger an, nachdem er die seit Oktober 2005 geltende Rahmenvereinbarung über eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 Stunden zum 1. Mai gekündigt hatte.
Für die rund 270 Mitarbeiter des Rathauses ändert sich durch die Neuregelung, die nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst notwendig wurde, einiges: „Die bisher praktizierte Gleitzeitregelung fällt weg. Künftig wird die Arbeitszeit mehr am Bedarf des Arbeitgebers ausgerichtet.“ Im Klartext heißt das, dass Rathaus-Chef Metzger seinen Mitarbeitern vorgibt, wann wie lange gearbeitet wird – und dies ohne die bisher üblichen Überstundenzuschläge.
Da es aus Kostengründen nicht möglich sei, mehr Personal einzustellen, müsse es eine Effizienzsteigerung geben, fordert der OB. Beinahe täglich erhalte er Briefe von Bürgern, die sich über Leistungen des Rathauses ärgerten, weshalb es auch die ein oder andere Kontrolle am Arbeitsplatz geben werde. Das Rathaus sei schließlich ein Dienstleistungsbetrieb, so Metzger,
Ab 2007 wird es die tariflich vereinbarten Leistungszulagen geben – ein Prozent der Personalkosten, die zuletzt bei 10 Millionen Euro im Jahr lagen. Damit die Leistung auch erkennbar sei, müssten die Arbeitsabläufe im Rathaus neu organisiert werden, so der OB. In den kommenden Wochen gebe es darüber Gespräche.

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