SPD: Alternativen zur Plantrasse prüfen

Bretten (BNN). Bei der ersten Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Bretten nach der Landtagswahl gratulierte Vorsitzender Lillo Chianta der frisch gewählten Abgeordneten Ute Vogt zur Wahl als Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Chianta zeigte sich zufrieden, dass man im Wahlkreis Bretten mit 31,3 Prozent weit über dem Landesdurchschnitt gelegen habe, doch wolle er damit aber nicht über das insgesamt schlechte Ergebnis hinweg täuschen. In der Diskussion verwies Ute Vogt darauf, dass 77 Prozent der Wähler und Wählerinnen in Baden-Württemberg nicht die CDU gewählt hätten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung war die geplante Ortsentlastungsstraße. SPD-Fraktionschef Heinz Lang erläuterte die Zahlen der Verkehrszählungen und skizzierte die Belange der betroffenen Bürger an der geplanten Trasse, aber auch der Anwohner an den bisher betroffenen Strassen. Bei der regen Diskussion stellte sich immer wieder die Frage: Braucht Bretten eine Ortsentlastung – oder eine Umgehungs-Trasse ab dem Karlsruher Dreieck? Die Versammlung war der Auffassung, dass man das Planfeststellungsverfahren für die Westumfahrung nicht einleiten, sondern die Verwaltung beauftragen solle, alle möglichen Varianten einer verträglichen Verkehrsentlastung nochmals zu prüfen. Die geplante Westumfahrung würde nämlich mehr Verkehr mit Abgas- und Lärmbelastungen nach Bretten bringen.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter Verkehr abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort zu SPD: Alternativen zur Plantrasse prüfen

  1. -rl- sagt:

    Jetzt kann die SPD-Fraktion im Gemeinderat an diesen Aussagen zur Westumfahrung festgemacht werden. Es gitb kein Zurück mehr. Es sei denn, man stellt die Glaubwürdigkeit zur Disposition.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert