Leserbrief : Viel Spaß beim Lkw-Zählen

Zum Artikel „Von der neuen Trasse wird die Innenstadt profitieren“ (BNN vom 17. Februar) erreichte uns diese Leserzuschrift:
Es ist doch immer wieder interessant, wie in Bretten versucht wird, Verkehrsprobleme zu lösen, die es gar nicht gäbe. Hätte unser Rathaus vor langer Zeit (mehr als 20 Jahre!) doch mehr Weitsicht walten lassen – als ich Vorschläge zu einer künftigen, weiträumigen Umfahrung Brettens erläutert habe.

Nun gibt es Überlegungen, passend zu der wenig praktikablen Golshäuser Umfahrung ein Pendant fur die südwestliche Richtung vorzuschlagen und vom Gemeinderat absegnen zu lassen. An der beabsichtigten Trassenführung erkenne ich eine konsequente Denkrichtung der Stadtplaner, mal links, mal rechts, immer nicht genau wissend, was man eigentlich will.
Ich wünsche schon heute den künftigen Bewohnern des „Steiner Pfad“ viel Spaß beim Lkw-Zählen, wenn diese nah am eigenen Grundstück vorbeidonnern. Und für die Rinklinger, über deren Tal sich eine dekorative Brücke spannen soll, könnte der Tag kommen, an dem alles Gute von oben kommt.
Durchdacht ist auch die Anbindung der neuen Trasse an die Melanchthonstraße innerorts, gerade mal 100 Meter vom nur wenig belasteten Knoten Alexanderplatz.
Wenn eine neue Straße kommen soll, dann nur so: Beginn am zu schaffenden Verteilerkreis Süd (B 294/K 3568), westwärts, teils als Tunnelbau unter dem Rechberg und westlich hinter Rinklingen vorbei bis zum Abschluss am zu schaffenden Verteilerkreis West (B 35/B 293; „Karlsruher Dreieck“).
Ich wünsche daher unserem Gemeinderat den Mut, auch mal gegen Vorschläge von Einzelnen zu votieren und zum Wohle der Bürger zu entscheiden.

Manfred Hörl
Königsbergerstr 7
Bretten

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