Weinkenner aus Bretten knüpft Band von Südwest nach Nordost

Bansin Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Bretten, Paul Metzger, ist am Wochenende mit 90 Weinflaschen „an Bord“ im Bansiner Hotel „Zur Post“ eingekehrt. Sie stammen von elf baden-württembergischen Weingütern, denen Metzger hier im Norden einen Marktzugang verschaffen will. Im Gegenzug überrascht der engagierte Kommunalpolitiker Messebesucher regelmäßig mit Prospekten von der Insel Usedom. Am Sonnabend war in Bansin Gelegenheit zum Ausbau der Beziehungen, denn etliche Hoteliers und Gastronomen waren zur Weinverkostung ins Hotel „Zur Post“ gekommen. Der auch im Tourismus engagierte OB wollte eine vor zwei Jahren geknüpfte Verbindung von „Südwest nach Nordost“ festigen. Metzger hatte die Insel Usedom – und den Bansiner Hotelier Gerhard Gühler – kennen gelernt, als er sich mit der Entwicklung der Usedomer Bäderbahn beschäftigte.

Seine rund 28 000 Einwohner zählende Stadt gilt als Modellregion für die Entwicklung von umweltfreundlichen Nahverkehrsmitteln. Eben deshalb ist sein Rat gerade auch in Rostock gefragt, von wo er den kurzen Abstecher zur Insel Usedom auf einer, wie er sagte, beinahe „menschenleeren“ Autobahn unternahm.
Metzger wirbt zugleich für die Umweltdachmarke Viabono, die bundesweit für nachhaltigen Tourismus steht und der hiesigen Urlaubsregion „einen bequemen Zugang zu etlichen Publikationen eröffnen würde“, so Brettens Oberbürgermeister.
„Seit Viabono vor zwei Jahren auf dem Markt angetreten ist, zeigt der stetig wachsende Zulauf umweltorientierter Lizenznehmer: Es gibt einen klaren Trend für einen nachhaltigen Tourismus im Inland. Usedom würde gut zu dieser Initiative passen“.
I. N.

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9 Antworten zu Weinkenner aus Bretten knüpft Band von Südwest nach Nordost

  1. mesch-nur. sagt:

    Genaues weiß man nicht.

  2. Sad./-sch. sagt:

    An Kommentator p:

    Aber wie! Vielleicht so! 🙂

  3. p sagt:

    Möglich – mit 100 Flaschen losgefahren und mit nur 90 angekommen. Aber wie!
    Warum denn nicht?

  4. mm sagt:

    die Tatsache, dass er 90 Flaschen Wein dabei hatte, machen ihn doch nicht automatisch zum „Weinkenner“? Oder ist, wer viel trinkt, auch gleich ein Kenner? In der Brettener Woche zum gleichen Thema war übrigens von 100 Flaschen die Rede…

  5. udo sagt:

    Im Übrigen fand es vor mehr als zwei Jahren statt.
    Welcher Stadtrat hat da noch ein legitimes Interesse, den damaligen Sachverhalt für die Bürgerschaft heute finanziell aufzuarbeiten?

  6. Lars sagt:

    Die Kosten wurden vielleicht anteilig von den elf Weingütern übernommen.

  7. IDR- sagt:

    Für die Öffentlichkeit können die Stadträte Kosten- Transparenz praktizieren.

  8. E/A sagt:

    Nichts anderes als eine private oder (dienstliche) Vergnügungsreise.
    Und sehr wahrscheinlich auf Kosten der Steuerzahler.

  9. -el- sagt:

    „Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Bretten, Paul Metzger, ist am Wochenende mit 90 Weinflaschen „an Bord“ im Bansiner Hotel „Zur Post“ eingekehrt. Sie stammen von elf baden-württembergischen Weingütern, denen Metzger hier im Norden einen Marktzugang verschaffen will.“

    War das eine Dienstreise des Oberbürgermeisters oder gar eine Pflichtaufgabe? Wer hat die (Reise)Kosten bezahlt? Etwa der Steuerzahler?

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