Einzelhändler beklagen Umsatzeinbußen

Staus durch Straßensperrung und Umbauarbeiten in Bretten:

Bretten, (gm) So richtig sauer sind inzwischen die Einzelhändler auf der Diedelsheimer Höhe. Durch die ständigen Staus und Behinderungen am Alexanderplatz und auf der B35 bleiben ihnen die Kunden weg. Einbußen bis zu 40 Prozent werden geltend gemacht. Sie haben die Erfahrung gemacht: „Viele Kunden aus dem
Umland meiden inzwischen Bretten und kaufen woanders ein“, so Michael Betz. Was besonders aufstößt: An der Baustelle wird oft tagelang überhaupt nicht gearbeitet. Und: Beschwerden an die entsprechenden Stellen bleiben ohne jede Reaktion. Doch an diesem Wochenende kommt es noch dicker. Auch Brettens Oberbürgermeister Paul Metzger schwant Schlimmes. „Ein ganz übles Wochenende“, prophezeit der Verwaltungschef und bereitet die inzwischen Stau erprobten Brettener auf eine Steigerung vor: Seit dem gestrigen Mittwoch ist die Melanchthonstra-ße nur noch als Einbahnstraße stadtauswärts zu befahren, der Verkehr in Richtung Bretten wird auf der B 35 über die Anschlussstellen Bretten Ost und Bretten Mitte umgeleitet. Ab Freitagnachmittag geht dann bis Samstagvormittag voraussichtlich gegen 10 Uhr in der Melanchthonstraße gar nichts mehr — sie ist voll gesperrt. „Ich kann das leider nicht ändern“, verweist Metzger auf
die Zuständigkeiten des Landkreises und des Bundes im Bereich Melanchthonstraße/Alexanderplatz. „Der gesamte Verkehr rollt durch die Innenstadt – wir werden überall Probleme bekom-men“. Hoffnung richtet sich auf die Verkehrsregelungen der Polizei: „Sie wird hoffentlich in der Lage sein, das Ganze zügig zu gestalten“.

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