Viel Lob für die Kommunalbau

Bretten (ba). Ein eindeutiges Bekenntnis zur Kommunalbau GmbH der Stadt Bretten gab der Gemeinderat am Montag ab, als ihm Lagebericht und Jahresabschluss 2004 des stadteigenen Unternehmens präsentiert wurden. Dass der Jahresabschluss mit einem Minus von knapp 61 000 Euro abschließt, wurde angesichts der fruchtbaren Arbeit der Gesellschaft als eher unbedeutend betrachtet. Denn ohne die Kommunalbau läge nach Einschätzung des Oberbürgermeisters die Arbeitslosenquote in Bretten um vier bis fünf Prozent höher. Allein die Soziallasten, die die Stadt dann zu tragen hätte, schlügen weitaus höher zu Buche als das Defizit. „Die strukturellen Veränderungen in Bretten wären ohne die Kommunalbau nicht möglich gewesen“, sagte Paul Metzger und erwähnte das Industriekarussell mit seinen umfangreichen Grundstücksgeschäften.
Die Kommunalbau sei Ansprechpartner für Industrie und Gewerbe und habe wichtige Funktionen bei der Arbeitsmarktpolitik, bestätigte CDU-Sprecher Manfred Groß. Bernd Diernberger (FWV/LUB) bezeichnete das Unternehmen als wichtiges Instrument der Wirtschaftsförderung. Gerfried Dörr (SPD) betrachtete angesichts der positiven Auswirkungen den Fehlbetrag als unerheblich. „Die Kommunalbau macht Wirtschaftsförderung flexibel. Vieles wäre ohne sie nicht gegangen“, bestätigte auch Otto Mansdörfer (Grüne).
Beteiligt ist die Kommunalbau auch bei der Umwandlung des einstigen Kühlerschmidt-Areals in ein Fachmarktzentrum. OB Metzger bestätigte auf Anfrage von Alex Veit (VBU/ FDP), dass die Bauarbeiten „demnächst“ beginnen können. Er hoffe, dass im Herbst 2006 der Handel und ab 2007 die medizinischen Angebote dort präsent sein werden.

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