Leserbrief : Müll aufräumen ist nicht Aufgabe der Stadt

Mit der Abfallproblematik in Bretten setzt sich dieser Leser auseinander:
Seit in der letzten Woche das Einsammeln des Sperrmülls abgeschlossen ist, türmen sich in der Anne-Frank-Straße in Bretten die Abfälle am Straßenrand. Das Problem besteht darin, dass in der Anne-Frank-Straße die Grundstücke der Anwohner beziehungsweise der Wohneinheiten nicht direkt an die Straße grenzen, sondern durch einen Fußweg und einen Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt sind.
Wenn nun eine Sperrmüllentsorgung stattfindet, wird der Sperrmüll an der Fahrbahn deponiert und kann entsorgt werden. Manche Anwohner deponieren auch versehentlich oder absichtlich Materialien, die nicht unter Sperrmüll fallen (Kartonagen, Styropor und anderes), am Straßenrand. Da diese Materialien nicht entsorgt werden und sich anscheinend keiner der Anwohner mehr für seinen Müll verantwortlich fühlt, bleibt dieser an der Straße liegen, bis die Stadt Bretten ihrerseits den Müll entsorgen muss.
Mein Appell an die Anwohner der Anne-Frank-Straße lautet: Bitte lesen Sie im Müllkalender nach, welche Materialien als Sperrmüll entsorgt werden können oder sammeln Sie den nicht entsorgten Müll auch wieder ein, denn es ist nicht die Aufgabe der Stadt, den Müll aufzuräumen, den die Einwohner überflüssigerweise auf die Straße stapeln. Außerdem ist es möglich, die genannten Müllsorten in der grünen Wertstofftonne zu entsorgen.
Es braucht sich sonst niemand zu wundern, wenn die Kupferhälde als Wohngebiet keinen guten Ruf hat, wenn sich schon an der Einfahrt der Kupferhälde der Müll an der Straße stapelt. Darüber hinaus ist es im Interesse aller Einwohner der Kupferhälde, wenigstens vor ihrer eigenen Haustüre einigermaßen Ordnung zu halten (ich wohne selbst auch dort).

Daniel Braun
Sophie-Scholl-Straße 15
Bretten

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