Rüdtwald ist fast kein Thema mehr

Bretten (ba). „Das Industriegebiet im Rüdtwald ist bei der Gölshäuser Bevölkerung fast kein Thema mehr“ erklärte Ortsvorsteher Manfred Hartmann am Dienstag im Brettener Gemeinderat. Wieder einmal stand die Erweiterung des Industriegebiets auf der Tagesordnung, sogar gleich in zwei Punkten. Es ging einerseits um die städtebauliche Konzeption, andererseits um die notwendige Änderung des Flächennutzungsplanes.
„Wenn die Erweiterung kommt, ist diese Variante die für uns Annehmbarste“, sagte der Ortsvorsteher zu dem Plan. Nicht akzeptabel sei für den Stadtteil dagegen die so genannte Feldvariante, die der Regionalverband ins Spiel gebracht hat. Sie sieht eine Erweiterung oberhalb des bestehenden Gebiets vor und würde im Gegensatz zur Rüdtwald-Lösung das Landschaftsbild stark beeinträchtigen.
Auch Oberbürgermeister Metzger unterstrich die Vorteile des vorliegenden Planes, insbesondere den sparsamen Umgang mit Fläche. Denn von 23,5 Hektar insgesamt blieben 21 Hektar Nutzfläche. Das sei beispielhaft. Außerdem sei kein aufwändiger Massenausgleich erforderlich, bei dem Erde fortgeschafft werden muss.
Kritisch sieht man in Gölshausen dagegen den Verlust von Waldfläche als Wasserspeicher. Man fürchte Überlastung der Kanäle und Überflutungen, sagte der Ortsvorsteher. Der Oberbürgermeister entgegnete, ohne den Nachweis des Hochwasserschutzes könnte der Plan gar nicht realisiert werden.

Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :

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