Unter dem Titel : „Naturschützer und eine Bürgerinitiative kämpfen für den Erhalt des ökologisch wertvollen Erholungsgebiets Rüdtwald. Die Stadt will das Waldgebiet in ein Gewerbegebiet umwandeln“, wurde am 1.2.2005 eine Sendung über den Rüdtwald ausgestrahlt. Zu Wort kamen :
G. Dittes, Vorsitzender des BUND Ortsverbands :
Er wies auf die in der Umweltverträglichkeitsstudie gemachten Aussagen hin, nachdem es sich beim Rüdtwald um einen ökologisch sehr wertvollen Wald handle. Er wies auf das Vorkommen seltener Orchideenarten und Amphibien, wie den Sprigfrosch, hin. Es sei Pflicht eines jeden, diesen Wald zu erhalten.
OB Metzger :
er warf den Nachbargemeinden vor, erst nachdem dort Gewerbegebiete ausgewiesen worden seien und diese keine Nachfrage erhalten hätten, sei man auf Bretten, mit dem Wunsch interkommunaler Zusammenarbeit zugekommen.
SPD Fraktionvorsitzender Lang :
er wies auf die Arbeitslosenquote von 6,7 Prozent hin, man wolle diese unter 6 Prozent drücken.
CDU Fraktionvorsitzender Judt :
Bis zu einer interkommunalen Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden bräuchte Bretten Fläche für die Eigenentwicklung.
FWV Fraktionsvorsitzende Leins :
sie unterstrich einmal mehr, dass sie uneingeschränkt für eine interkommunale Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden sei.Bisher sei jedoch in diese Richtung nichts geschehen.
Die Abgeordnete Rastätter, Bündnis90 / Die Grünen :
Sie wies auf den dramatisch hohen Flächenverbrauch von über 4000 ha pro Jahr in Baden-Württemberg hin. Das Land habe sich selbst verpflichtet, Flächenverbrauch in diesem Umfang, nicht mehr zuzulassen.
Frau Rastätter hat im übrigen eine parlamentarische Anfrage zum Thema Rüdtwald in den Landtag eingebracht.
In der Sendung wurde darauf hingewiesen, dass die Stadt bereits jetzt, zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Genehmigungsverfahrens, schon einen Bauplan aufstellen will. Sollte dieses Vorhaben, Wald in Gewerbeflächen umzuwandeln, genehmigt werden, so könnten auch andere Gemeinden mit ähnlichen Projekten folgen.
Schlußwort des Beitrags :
Ein Präzedenzfall, der noch nicht entschieden ist