Ganztagsschulen:
Bretten. (gm) „Ich habe von vorneherein darauf hingewiesen, dass es eine schwierige Einstiegsphase geben wird“. Oberbürgermeister Paul Metzger reagiert gelassen auf Anfangs-Schwierigkeiten im Bereich der Ganztagsschule, macht aber auch deutlich, dass er Problemen auf den Grund gehen wird. Ausgangspunkt der Diskussion im Gemeinderat war der Rückgang bei den Ganztagsschülerzahlen. So sind in der Schillerschule 33 SchülerInnen weniger als erwartet angemeldet worden und bei den zweiten Klassen gab es Abmeldungen. Auch in der Hebelschule reduzierte sich die erwartete Schulerzahl um 24, Abmeldungen gab es ebenfalls bei der zweiten Klasse. „Ich begreife nicht, dass man Kinder abmeldet“, urteilte OB Metzger, der einen großen Teil der Schwierigkeiten auf die bisher noch mangelnden Räumlichkeiten zurückführte: „Die notwendigen räumlichen Ergänzungen müssen geschaffen werden.“ Er warnte aber auch davor, „in einem Jahr Wunder zu erwarten“. Die Stadt jedenfalls habe ihre Hausaufgaben erfüllt, und das, obwohl eigentlich im Haushalt kein Geld dafür da sei. Die von Eltern bemängelte Hausaufgabenbetreuung im Grundschulbereich sei Sache der Lehrer, stellte Metzger fest. „Dem werde ich nachgehen, da stimmt etwas nicht im organisatorischen Ablauf der Schule.“
Unvermeidlich aber vorgeschrieben