Weniger Arbeitslose und mehr offene Stellen

Im Vergleich zu anderen Geschäftsstellen im Landkreis bleibt Bretten im Mittelfeld
Bretten (dia). Verringert hat sich in der Region Bretten die Zahl der Arbeitslosen: Ende November waren l 599 Erwerbstätige ohne Arbeit – das sind immerhin 21 weniger als im Oktober. Der sich im vergangenen Monat abzeichnende positive Trend relativiert sich aber bereits wieder beim Blick auf die entsprechenden Zahlen aus dem Jahr 2003: Damals wurden 181 Arbeitslose weniger gezählt. Betrug die Arbeitslosenquote im vergangenen Jahr noch 5,5 Prozent, so beläuft sie sich heute auf 6,3 Prozent – und ist damit seit August auf dem selben Stand.

Im Vergleich zum gesamten Agenturgebiet Karlsruhe steht Bretten noch relativ gut da: Dort beträgt die Arbeitslosenquote 6,7 Prozent. Was die einzelnen Geschäftsstellen anbelangt, so liegt Bretten weiter im Mittelfeld: Die mit Abstand niedrigste Arbeitslosenquote weist Ettlingen mit 4,7 Prozent auf. Auch Bruchsal hat mit 6,1 Prozent noch einen besseren Wert als Bretten, Waghäusel (6,6 Prozent) und Karlsruhe (7,4 Prozent) belegen dagegen die hinteren Plätze. Zieht man den Vorjahreswert heran, so verzeichnen Ettlingen und Wag-hausel sogar rückläufige Quoten (beide um je 01, Prozentpunkte). Im Gegensatz dazu ist die Brettener Erwerbslosenquote um 0,8 Prozentpunkte gestiegen.

Etwas optimistischer gestaltete sich zum Monatsende der Stellenmarkt für den Bereich des Arbeitsamts Bretten: 155 offene Stellen verzeichnete die Agentur für Arbeit im November und damit 25 mehr als im Vormonat. Im vergangenen Jahr sah es um diese Jahreszeit nur unwesentlich besser aus: Damals hatten sechs offene Stellen mehr zur Verfügung gestanden.

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