OB nimmt Ampelstaus ins Visier:
Bretten. (gm) Manchmal staut sich der Verkehr bis hoch zum Hotel. Nach mehreren Rot-Grün-Phasen ohne nennenswerte Fortbewegung gibt mancher auf und versucht, seinen PKW zu wenden, um in anderer Richtung ein schnelleres Fortkommen zu versuchen. „Wenn einer den Gang nicht richtig reinkriegt, bleiben alle stehen“ – Oberbürgermeister Paul Metzger kennt die Ampelsituation am Gottesackertor/Wilhelmstraße aus eigener Erfahrung. Und will sich nicht damit zufrieden gaben, dass es hier wie an anderer Stelle in Bretten mit dem Verkehrsfluss mächtig hakt. Der Verwaltungschef will jetzt die Ampelregelungen, soweit sie in der Zuständigkeit der Stadt liegen, überprüfen und neu regeln lassen.
Nach Meinung des Verwaltungschefs könnte alles wesentlich zügiger laufen, wenn „man den Verkehr nicht durch 200 prozentige Sicherheitsschaltungen aufhält.“ Denn Ampeln, so Metzger, der dabei auch an die Situation am Alexanderplatz denkt, „sollen nicht aufhalten, sondern den Verkehrsfluss verbessern“. Bretten müsse mit seinen Ampelschaltungen der neuen Verkehrsfracht gerecht werden.
In Sachen Verkehrsfluss ist der Blick auch auf den provisorischen Kreisel Wilhelmstraße/Bahnhofstraße gerichtet. Das von der Stadt in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten hatte hier einer ovalen Form den Vorzug gegenüber dem Kreis gegeben. „Ich hoffe, dass sich Land und Regierungspräsidium dem anschließen können“, setzt Metzger auf die Ellipse – Lösung.“ Es hätte den Vorteil, dass alle Straßeneinmündungen erfasst und Grünanlagen in der Mitte mit Querungsmöglichkeiten für Fußgänger verbunden werden könnten“. Wann der neue Kreisel realisiert werden könnte, ist kaum vorherzusagen. „Dazu wage ich bei der gegenwärtigen Finanzlage keine Aussage“, so Metzger. „Aber die Rinklinger Straße braucht einen Anschluss. Ich hoffe, dass sie bei ihrer Fertigstellung im Mai nicht provisorisch angebunden, sondern dass der Kreisel parallel ausgebaut wird.
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
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