Schon lange Zeit lag ein verrostetes Moped-Gestell im Wald (Gemarkung Bretten) in Sichtweite eines Wanderweges. Es lag und lag und störte offensichtlich niemanden, obwohl in unmittelbarer Nähe Holz geschlagen worden war.
Im Oktober 2003 meldete ich den Sachverhalt der zuständigen Abteilung (Sekretariat) bei der Stadtverwaltung Bretten. Etwa eine Woche später rief die Ortspolizeibehörde Bretten an, zur Wahrnehmung eines Ortstermines. Hierbei konnten keine Hinweise zum Nummernschild oder zur Fahrgestell-Nummer gefunden werden.
Mitte Dezember 2003 sagte ich der selben Abteilung in Bretten, dass das Wrack noch immer an der beschriebenen Stelle liegen würde und machte den Vorschlag, dieses doch sinnvoller Weise vor Weihnachten und Jahreswechsel entfernen zu lassen.
Ostern 2004 war das Wrack immer noch nicht beseitigt und machte im frischen Frühlingsgrün einen etwas freundlicheren Eindruck.
Am 1. Mai 2004 veranstalteten Freunde der Natur eine Wanderung am obengenannten nahegelegenen Wanderweg. Preisfrage: Wer hatte das Wrack gesehen?
Jetzt – Oktober 2004 – liegt und liegt es immer noch! Umrahmt von herbstlichen Farben liefert es derzeit einen Beitrag zur „Entarteten Kunst“ und erhöht weiterhin den Eisengehalt von Oberflächen- und Grundwasser.
K. Jaschke Bretten-Ruit