Bretten (ba). „Bei uns ist Wirtschaftsförderung Chefsache“ verspricht die Stadt auf dem Umschlag einer neuen Broschüre, die eben diesen Zweck verfolgt: Firmen und Investoren Bretten vorzustellen und sie dafür zu gewinnen, hier Arbeitsplätze zu schaffen. Klar, dass der Chef das ansprechend gestaltete Werk persönlich vorstellte. OB Paul Metzger und der Chef des Amtes für Wirtschaftsförderung, Uwe Reinhard, umrissen den Zweck der Broschüre so: Industrie und Gewerbe auf Bretten aufmerksam machen.
Die ersten der 3 000 Exemplare sind bereits verteilt und haben, so Metzger, ein positives Echo gefunden. Etwa bei den hier ansässigen Firmen, von denen viele im ersten Teil mit informativen Beschreibungen vertreten sind. Sie, so hoffen OB und Wirtschaftsförderer, werden das Heft weiterreichen an Geschäftspartner. Aber auch bei einschlägigen Veranstaltungen will die Stadt mit der Broschüre für sich werben. Eine kurzweilige, reich bebilderte Darstellung von Bretten im zweiten Teil soll Sympathie für ein liebenswertes, lebendiges Stadtchen entstehen lassen.
„Es ist eine große Aufgabe, den Wirt-schaftstandort Bretten zu erhalten“, begründete der OB die Aktivitäten. Bei der Schaffung von Arbeitsplätzen bestehe Nachholbedarf, liege die Quote hier doch nur bei 38 pro 100 Einwohner, während es in Ettlingen 56 und in Bruchsal 50 sind. Metzgers Ziel liegt bei 45. „Allerdings haben wir momentan keine Ansiedlungsflächen anzubieten.“
Die Themen dieses Tages in einem anderen Jahr :
- Leserbrief: Mit Integration keine Katastrophe - 2001
- Die große Mehrheit steht zum Rüdtwald-Projekt - 2005
- Rote Zahlen als Handlungsgrundlage - 2005
Finanziell voll in den Sand gesetzt!
Im nachhinein: Ein Produkt als Zeichen für die Erfolglosigkeit!