260 Arbeitsplätze nicht gefährdet

Kaiser- Insolvenz in Gölshausen:
Bretten (gm). Nach einer Pressemitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Thomas Kind sind die 260 Arbeitsplätze bei der Firma Otto Kaiser GmbH in Gölshausen nicht gefährdet. Man strebe einen Erhalt des Unternehmens an, so Rechtsanwalt Kind, der zusammen mit der Geschäftsleitungsleitung die Unternehmensführung inne hat. Gesellschafter des Unternehmens sind die Schweizer Bruderer Gruppe mit 80 Prozent und Stefan Kaiser mit 20 Prozent der Anteile. Man sei zuversichtlich, so Kind weiter, dass der Geschäftsbetrieb langfristig durch eine übertragende Sanierung erhalten bleibe. Verhandlungen mit möglichen zukünftigen Investoren würden bereits geführt.

Auch die IG Metall und der Betriebsrat arbeiten mit daran, durch eine übertragene Sanierung den Geschäftsbetrieb langfristig zu erhalten. „Die Banken sollten der Firma Kaiser Geld zur Verfügung stellen,“ fordert Heiko Maßfeller, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Bruchsal und verweist darauf: „Aufträge sind mehr als genug da.“

Die Firma Kaiser, die im Bereich Sondermaschinenbau tätig ist und im vergangenen Jahr einen Umsatz von 38 Millionen Euro aufweisen konnte, war 60 Jahre nach ihrer Gründung in Zahlungsschwierigkeiten geraten und musste am 28. Mai Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen. Nach Einschätzung der IG Metall „hat dies einerseits an der Zahlungsmoral der Kunden gelegen, andererseits wurden strukturelle Verbesserungsvorschläge der Beschäftigten nicht umgesetzt.“

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