Handel macht Bretten zu einer Geisterstadt

BRETTEN. Aus Protest gegen ein Einkaufszentrum am Stadtrand haben Einzelhändler das Zentrum von Bretten gestern in eine „Geisterstadt“ verwandelt. Sie verklebten ihre Schaufenster mit Zeitungen und dunkelten die Lichter in den Geschäften ab. „So könnte es hier aussehen, wenn die Verlagerung an den Stadtrand weiter geht“, sagte ein Geschäftsmann. Wenn das Zentrum komme, würden in der Innenstadt Geschäfte schließen müssen. Trotz des Protestes ging der Verkauf in den meisten Läden weiter. An der Pforzheimer Straße soll ein über 10 000 Quadratmeter großes Fachmarktzentrum entstehen. Laut Oberbürgermeister Paul Metzger soll die Stadt damit verloren gegangenes Terrain im Handel wieder gut machen.
Der Regionalverband Nordschwarzwald lehnt das Projekt in Bretten ebenfalls ab. In der Vergangenheit gab es aus allen Fraktionen vernichtende Kritik an dem Vorhaben eines Investors aus Bayreuth. dpa/erl

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