Erster Neubau auf letztem Abschnitt

Mit Nachfrage nach Flächen im Gewerbepark VI ist Bürgermeister zufrieden – Firma aus dem Gründerzentrum siedelt sich an
STERNENFELS. „Mit der Nachfrage nach Gewerbebauflächen im VI. Abschnitt des Gewerbeparks sind wir zufrieden“, stellte Bürgermeister Helmut Wagner im Sternenfelser Gemeinderat fest. Das Gremium diskutierte den Bebauungsplan für dieses Gebiet und vergab den Auftrag für die Straßenbeleuchtung.

Noch vor dem Sommer will die Firma GMB Mannuß, die aus dem Sternenfelser Gründerzentrum TeleGIS aussiedelt, als erstes Unternehmen mit dem Neubau im VI. Abschnitt des Gewerbeparks beginnen. Konkrete Verhandlungen über Grundstücksverkäufe führe die Gemeinde mit zwei weiteren Firmen, so Wagner. Eine andere Fläche in diesem letzten Gewerbeparkabschnitt sei außerdem als Erweiterungsfläche für ein benachbartes Unternehmen reserviert. „Die Gemeinde Sternenfels sieht in diesem VI. Bauabschnitt des Gewerbeparks eigentlich den Abschluss ihrer flächenmäßigen Gewerbeentwicklung“, sagte der Bürgermeister. Die weitere Zukunft der gewerblichen Entwicklung sehe man im gemeinsamen Interkommunalen Gewerbegebiet in Knittlingen.

Einen Dämpfer habe dieses Vorhaben jedoch durch den kurzfristigen Ausstieg Neulingens aus diesem gemeindeübergreifenden Projekt erhalten, so Wagners Einschätzung. „Es ist schade, wenn eine Gemeinde so überraschend aus so wichtigen langfristigen Planungen aussteigt“, meinte er und stieß damit im Gremium auf einhellige Zustimmung. Zu hoffen sei, dass dieser Ausstieg nicht das gesamte Projekt „Interkommunales Gewerbegebiet“ ins Wanken bringt. Dem Bebauungsplan für den VI. Gewerbeparkabschnitt stimmte der Sternenfelser Gemeinderat zu. Den Auftrag für die Straßenbeleuchtung vergab das Gremium an die Firma GA Leitungsbau Süd zum Angebotspreis von 10 783 Euro.

Noch keine Entscheidung hat der Gemeinderat über die Dachsanierung im Diefenbacher Kindergarten getroffen, wo das Flachdach undicht ist. Eine Notwendigkeit, die alle Gemeinderatsmitglieder genauso sahen, nicht alle sprachen sich indes für eine Beibehaltung des Flachdaches aus. Einige wünschten sich zumindest ein flaches Satteldach. „Mit Flachdächern gibt es immer wieder Problem, das wissen wir auch von anderen gemeindlichen Gebäuden“, so die Meinung. Die Kosten für eine Satteldach-Lösung überschlug Planer Hans Schänzel auf etwa 40 000 Euro, für eine Flachdachsanierung liegt der Gemeinde ein Angebot über 15 000 Euro vor. Doch ganz abgesehen von der Kostenfrage: „Es ist noch keineswegs sicher, ob die Statik des Kindergartens eine solche Dachveränderung zulassen würde“, so Schänzel. Die Entscheidung über die Dachsanierung hat der Gemeinderat in die nächste Sitzung vertagt. Bis dahin soll eine gesicherte Kostenschätzung für die Satteldach-Lösung erarbeitet werden sowie auch eine konstruktive Überprüfung der Umbaumöglichkeiten.

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