74 Gemeinden sind schuldenfrei

Übrige 1028 kreisangehörige Gemeinden in Baden-Württemberg Ende 2003 mit insgesamt 3,6 Milliarden Euro verschuldet

Stuttgart – Ende des vergangenen Jahres haben 74 der 1110 Gemeinden in Baden-Württemberg schwarze Zahlen geschrieben. Dies seien zwölf schuldenfreie Kommunen mehr als 2002, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit. Damals hatten 56 Gemeinden keine Darlehen am Kreditmarkt. Die größeren unter den finanziell gesunden Gemeinden sind Brühl (14.231 Einwohner/Rhein-Neckar-Kreis), Niefern-Öschelbronn (12.222/Enzkreis), Bretzfeld (12.187/Hohenlohekreis), Linkenheim- Hochstetten (11.654/Kreis Karlsruhe) und Engen (10.159/Kreis Konstanz).

Weitere 30 Gemeinden hatten zwar keine Verbindlichkeiten am Kreditmarkt, aber keine schuldenfreien Eigenbetriebe. Dazu zählen Eggenstein-Leopoldshafen (15.147/Kreis Karlsruhe), Künzelsau (15.082/Hohenlohekreis), Rielasingen-Worblingen (11.847/Kreis Konstanz), Neuenburg am Rhein (11.362/Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) und Meßstetten (10.959/Zollernalbkreis).

Nach der Auswertung der kommunalen Statistik waren die übrigen 1028 kreisangehörigen Gemeinden zum Jahresende mit insgesamt 3,6 Milliarden Euro am Kreditmarkt verschuldet. Der Schuldenstand dieser Gemeinden nahm damit gegenüber 2002 um 2,5 Prozent zu. Dies entspricht im Durchschnitt einer Verschuldung je Einwohner von 339 Euro. Die Eigenbetriebe standen mit 3,3 Milliarden Euro am Kapitalmarkt in der Kreide.

*Anmerkung BAK : in Bretten betrug die Verschuldung je Einwohner im Jahr 2002 1105 €,
allerdings ohne die Schulden der Eigenbetriebe, insgesamt betrug sie 3269€.

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Eine Antwort zu 74 Gemeinden sind schuldenfrei

  1. rl sagt:

    Das mit der Verschuldung der Stadt Bretten darf man nicht zu eng sehen. Mit ein wenig Anstrengung muss es doch dem Gemeinderat gelingen, die Verschuldung so hoch zu bringen, dass der Eintrag in das Guinessbuch der Rekorde auch für Herrn OB möglich sein wird.

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