Leserbrief : Statt neuen Märkten lieber Lücken füllen

Zur Berichterstattung über die Planungen für das Areal der Firma Kühler-Schmidt erreichte uns diese Zuschrift:

Am 13. April stand in den BNN zu lesen, dass Bretten nun endlich an der Pforzheimer Straße einen Einkaufsmarkt bekommen soll. Wir haben ja auch sehnlichst darauf gewartet. Das zieht Kaufkraft in unsere aufstrebende Stadt und viele Besucher, sollten sie denn in die Innenstadt kommen, können von den vielen leer stehenden Ladengeschäften profitieren, wie wir Brettener ja auch – oder täusche ich mich da etwa?
Ich habe mal geschätzt und bin auf der Achse Weißhofer Straße Melanchthonstraße auf mehr als zehn tote Fenster gestoßen. Und einige „Geschäfte drumherum“ sahen auch nicht gerade gesund aus.Ich wage die Prognose: Wird an der Pforzheimer Straße ein Einkaufsmarkt zugelassen, sterben weitere Geschäfte.

Wo bleibt da der rührige Verein der Selbständigen? Denn auf unsere Regierenden kann man ja wohl nicht zählen, wenn es um Entscheidungen für unsere Stadt geht. Statt hier wieder einen Spatenstich zum Grab der Stadtmitte auszuheben, ist es viel dringlicher, Marktlücken in der Innenstadt zu füllen – und da gibt es einige Mängel (qualitative Herrenbekleidung, Musikgeschäft und und und).

Na ja, noch sind wir ja mobil und können uns mit guten Sachen außerhalb bedienen. Liebe Stadtväter, schlaft nicht, denkt nach!

Manfred Hörl
Königsberger Straße 7
Bretten

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