Leserbrief : Schuldenmachen geht auf Dauer nicht gut

Zum Haushaltsbeschluss des Brettener Gemeinderats:

Als aller erstes sollten diese Leute einmal Grundrechnen lernen, denn immer nur Schulden machen kann auf Dauer nicht gut gehen. Man sollte vielleicht einmal versuchen, mit dem auszukommen, was da ist. Es kann doch nicht angehen, dass die Stadträte als Kontrollorgan dazu immer ja sagen und sich teilweise noch übertreffen wollen.
Da ist zu lesen, jeder Bürger hat 1239 Euro Schulden, die ihm andere gemacht haben. Rechnet man das auf die Zahl der Einwohner um, so kommen 36 Millionen zusammen. Man sollte diese Schuldenmacher zur persönlichen Haftung heranziehen, dann würden die Gelder bestimmt nicht so verbraten und am Ende vielleicht sogar auch einmal reichen.

Gebühren für eine Auskunft beim Baurechtsamt, das ist doch ein Schildbürgerstreich. Wenn da jemand sitzt, der von meinen Abgaben bezahlt wird und nichts tut als seine Arbeit, dann soll ich noch einmal bezahlen, nur weil man von ihm etwas wissen will. Was bei den Friedhofsgebühren abläuft, ist eine Schande! Ein Bürger, der hier gelebt und treu seine Abgaben bezahlt hat, der muss für die letzten zwei Quadratmeter eine Pacht bezahlen, dagegen sind Bauplatzpreise noch geschenkt! Da kann ich nur sagen „Pfui Teufel“. Oder müssen beim Ableben die Schulden, die von anderen gemacht wurden, beglichen werden?
Die Stadträte sollten sich einmal besinnen, warum sie gewählt wurden. Auf keinen Fall, um Parteienmachtkämpfe zu führen oder sich gegenseitig übertreffen zu müssen, sondern zu sehen, dass Gelder sinnvoll ausgegeben werden und dem Bürger das Fell nicht über die Ohren gezogen wird.

Hans Brombacher
Kronenstraße 10
Bretten

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Eine Antwort zu Leserbrief : Schuldenmachen geht auf Dauer nicht gut

  1. ran-rl sagt:

    Vielleicht merken sich die Wähler die Parteispielchen und wählen am 13.Juni nur noch parteilose Kandidaten!!!

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